Für Gesundheitsminister Alain Berset gilt es, die individuellen Entscheide zum Umgang mit der Corona-Pandemie zu akzeptieren.
Bundesrat Alain Berset
Bundesrat Alain Berset spricht an einer Medienkonferenz über Covid-19 Massnahmen, am Mittwoch, 11. August 2021, in Bern. ( - Keystone

Für Gesundheitsminister Alain Berset gilt es, die individuellen Entscheide zum Umgang mit der Corona-Pandemie zu akzeptieren. Wer sich indes nicht impfe, der trage selber die Konsequenzen «und kann sich nicht mehr auf den Schutz durch staatliche Massnahmen verlassen», sagte er am Mittwoch vor den Medien in Bern.

Mit dem neuen Fokus in der Corona-Politik nehme der Bundesrat eine Erhöhung der Fälle in Kauf. Einziges Ziel sei es nun noch, eine allfällige Überlastung der Spitäler zu verhindern.

Das Virus werde also zirkulieren, vor allem bei jenen, die nicht immun seien. Derzeit präsentiere sich die Situation ziemlich gut, die Dynamik mit den wöchentlichen Verdoppelungen der Ansteckungszahlen sei jedoch «nicht sehr vorteilhaft».

Starke Einschränkungen liessen sich aber nicht mehr rechtfertigen. Mit der Impfung gebe es eine Alternative. Das Ende des Sommers nahe. Als Gemeinschaft seien die Menschen in der Schweiz gefordert, die noch bleibenden wenigen Massnahmen einzuhalten.

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