Bernerin eröffnet für Fake-Banker fünf Konten

Marie Augustin
Marie Augustin

Bern,

Eine Frau aus dem Kanton Bern fiel auf einen falschen UBS-Mitarbeiter herein und wusch für ihn 46'000 Franken über fünf Konten.

falscher UBS-Mitarbeiter Betrug Frau
Der Betrüger gab sich über WhatsApp als UBS-Mitarbeiter aus. (Symbolbild) - depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Per WhatsApp wurde eine Frau von einem vermeintlichen UBS-Mitarbeiter kontaktiert.
  • Infolge eröffnete sie für ihn fünf Konten bei verschiedenen Banken.
  • Darüber wurden Gelder aus Betrugsfällen von Online-Verkäufen gewaschen.

Im ersten Quartal des Jahres wurde eine Frau aus dem Kanton Bern per WhatsApp von einem Unbekannten kontaktiert.

Jener gab sich als UBS-Mitarbeiter aus und wies sie an, neue Konten zu eröffnen. Dafür stellte er ihr einen Kredit über 50'000 Franken in Aussicht.

Die Frau eröffnete fünf Konten bei verschiedenen Banken und gab die Login- und Kartendaten an den Kontakt weiter. Dies geht laut «20 Minuten» aus dem Strafbefehl der Staatsanwaltschaft des Kantons Bern hervor.

Zwischen März und Mai 2025 gingen über 46'000 Franken auf den Konten ein.

Bist du schon einmal auf einen Betrug hereingefallen?

Diese Summe addierte sich durch betrügerische Online-Verkäufe.

Den Ermittlungen nach waren dazu Artikel auf dem Facebook Marketplace angeboten worden. Käuferinnen und Käufer bezahlten die geforderten Beträge, erhielten jedoch nie die Produkte.

Online-Betrug Geldwäscherei Konten verurteilt
Die Betrugs-Opfer kauften über den Facebook Marketplace ein. (Symbolbild) - depositphotos

Wie laut «20 Minuten» aus dem Strafbefehl zu entnehmen ist, wurde die Frau nun wegen Geldwäscherei zu einer Busse von 4800 Franken verurteilt.

Zudem muss sie Gebühren von 4350 Franken tragen. Schon in zwei früheren Verfahren war sie wegen Geldwäscherei auffällig geworden.

Kommentare

User #2231 (nicht angemeldet)

Die Menschlichkeit verblödet langsam aber stetig. Einem Fremden Konten eröffnen. Einem Fremden Bargeld aushändigen. Einem Fremden Schmuck und Wertsachen anvertrauen. Einem Fremden Geld überweisen. Aber einem Menschen der auf der Strasse lebt einmal eine Mahlzeit kaufen oder etwas Geld geben, das ist für die meisten Menschen eine Zumutung! Sie verschenken lieber X-tausende von schweizer Franken an Fremde. Wenn es nicht so viele arme Menschen in der Schweiz geben würde, wären solche Artikel wirklich zum Lachen, aber die Menschen wären sehr dankbar, wenn ihnen mal ein Fremder etwas Geld spenden würde! Das kommt aber auch keinem in den Sinn.

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