Die Berner Kantonspolizei reorganisiert und zentralisiert ihre Seepolizei per 1. Oktober 2024.
Twann
Die Polizeiwachen Twann und Hinterkappelen werden zu Stützpunkten umfunktioniert. Desweitern wird der gesamte Fachbereich organisatorisch neu unterstellt. - Kantonspolizei Bern

Bis anhin war der Fachbereich Seepolizei der Kantonspolizei Bern fachlich der Abteilung Planung und Einsatz unterstellt, die Seepolizistinnen und -polizisten allerdings bei der Polizeiregion des Stationierungsortes.

Nach einer umfassenden Situationsanalyse hat der Kommandant der Kantonspolizei Bern, Christian Brenzikofer, entschieden, den gesamten Fachbereich der Abteilung Planung und Einsatz zu unterstellen. In den vergangenen Monaten erfolgte die Neuorganisation durch die verantwortlichen Abteilungsleiter zusammen mit den betroffenen Mitarbeitenden. Des Weiteren kommt es per 1. Oktober 2024 zu folgenden Änderungen:

Seepolizei heisst neu Gewässerpolizei

Im Zuge der Neuausrichtung haben Mitarbeitende der Seepolizei beantragt, den Fachbereich umzubenennen. Dies unter anderem, weil die Mitarbeitenden verstärkt auf allen Gewässern des Kantons Bern unterwegs sind. Aus diesem Grund hat das Kommando der Kantonspolizei Bern entschieden, den Fachbereich ab 1. Oktober 2024, in Gewässerpolizei umzubenennen.

Polizeiwachen Twann und Hinterkappelen werden zu Stützpunkten

Per Ende September 2024 wurden die Polizeiwachen Twann und Hinterkappelen offiziell zu Stützpunkten der Gewässerpolizei umfunktioniert. Konkret bedeutet dies, dass keine Schalter oder Anzeigebüros mehr betrieben werden. Die Bürgerinnen und Bürger können sich für Anliegen oder für die Anzeigeerstattung direkt an eine Polizeiwache in der Nähe wenden.

Kantonspolizei Bern
Die Polizeiwachen Twann und Hinterkappelen werden zu Stützpunkten umfunktioniert. Desweitern wird der gesamte Fachbereich organisatorisch neu unterstellt. - Kantonspolizei Bern

Gewisse Delikte können über die Online Plattform Suisse ePolice angezeigt werden. Selbstverständlich ist die Kantonspolizei Bern rund um die Uhr via Notruf 112 oder 117 für die Bevölkerung erreichbar.

Der Kommandant Christian Brenzikofer unterstreicht: «Wir sind auf den insgesamt vier Stützpunkten der Gewässerpolizei – auch ohne Anzeigebüros – für Alle da und für die Bevölkerung ansprechbar» und ergänzt «Durch die Neuorganisation können wir unsere Arbeit auf den Gewässern noch gezielter erbringen und somit die gesetzlichen Aufgaben und insbesondere den Rettungsauftrag effizienter erfüllen».

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