Die dank Crowdfunding gegründete Berner Fluggesellschaft Flybair lanciert in diesem Winter sogenannte «Pop-up-Flüge». Gemeint sind Flüge, welche nur durchgeführt werden, wenn die Flugzeuge zu mindestens 80 Prozent ausgelastet sind.
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Ein Plakat der neu geplanten Airline "FlyBAIR", fotografiert an der Pressekonferenz "Bern Airport und die Zukunft", am Freitag, 01. November 2019 in Bern Belp. Der Flughafen Bern will mit Unterstützung aus dem Volk wieder Linienflüge anbieten können. Er lanciert ein Crowdfunding, also eine Geldsammlung, welche eine neue "Volksairline" namens "FlyBAIR" in die Luft bringen soll. (KEYSTONE/Adrian Reusser) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Flybair lanciert «Pop-up-Flüge».
  • Ist ein Flug zu weniger als 80 Prozent ausgelastet, wird er storniert.

Die dank Crowdfunding gegründete Berner Fluggesellschaft Flybair lanciert in diesem Winter sogenannte «Pop-up-Flüge». Gemeint sind Flüge, welche nur durchgeführt werden, wenn die Flugzeuge zu mindestens 80 Prozent ausgelastet sind.

Wie Flybair am Freitag mitteilte, gibt das Unternehmen jeweils rund zwei Monate im Voraus bekannt, wohin die «Pop-up-Flüge» führen.

Sobald genügend Buchungen vorliegen, wird spätestens 20 Tage vor Abflug die definitive Durchführung kommuniziert.

Erster «Pop-up-Flug» nach Gran Canaria

Ist ein Flug zu weniger als 80 Prozent ausgelastet, wird er annulliert und die Kundschaft erhält das Geld zurück.

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So sieht das Logo von Flybair aus. - flybair.ch

Flybair startet die «Pop-up-Flüge» mit Flügen über Silvester nach Gran Canaria. Danach sind Flüge nach Marrakesch in Marokko geplant. Bei guter Nachfrage dieser zwei Angebote will Flybair weitere Destinationen anfliegen.

Die Buchungszahlen für die Flüge will das Unternehmen täglich aktualisieren. Fliegen wird Helvetic Airways.

Noch im März dieses Jahres hatte Flybair bekanntgegeben, wegen Corona im laufenden Jahr keine Flüge durchzuführen. Wegen der Pandemie fehle Planungssicherheit. Ziel sei, Flybair im Jahr 2022 in einen geregelten Flugbetrieb zu führen. Es gelte, die dem Unternehmen zur Verfügung gestellten Mittel zu schonen.

Dass die Gesellschaft nun doch Flüge anbietet, begründet Flybair mit einer hohen Nachfrage nach Flugreisen im Sommer ab Bern.

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