Berggasthaus Äscher bleibt in Appenzeller Hand

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Appenzell,

Das berühmteste Gasthaus im Alpstein wird neu von einem Pächterteam geführt

Verwaltung
Verwaltung (Symbolbild). - Der Bundesrat

Die Firma Pfefferbeere aus Bühler AR übernimmt den «Äscher». Das Team stammt aus dem Appenzellerland. Die Wildkirchlistiftung kündigte am Montag Verbesserungen an der Infrastruktur an.

Das bisherige Wirtepaar hatte den Vertrag für das Berggasthaus Äscher-Wildkirchli im Sommer gekündigt. Bei der Infrastruktur kam es aus ihrer Sicht immer häufiger zu Engpässen.

Ab dem kommenden Sommer wirtet das Team der Firma Pfefferbeere im berühmten Berggasthaus, sagte Landeshauptmann Stefan Müller am Montag vor den Medien in Wasserauen AI am Fuss der Ebenalp. Der Innerrhoder Regierungsrat Stefan Müller ist von Amtes wegen Präsident der Wildkirchlistiftung, der Eigentümerin des Gasthauses Äscher-Wildkirchli.

Gallus Knechtle, Inhaber der Firma Pfefferbeere, ist in der Region für seine kulinarischen Experimente von diversen kulinarischen Projekten bekannt, unter anderem seit acht Jahren beim Open-air Clanx in Appenzell.

Erlebnis «Äscher» bleibt erhalten

Ende 2015 zierte das Gasthaus im Alpstein das Titelbild des «National Geographic». Danach wurde das Berggasthaus unterhalb der Ebenalp zum beliebten Touristenziel im Alpstein.

Seit einem Jahr kann nicht mehr im Gasthaus «Äscher» übernachtet werden, der Ansturm war zu gross geworden. Eine schon länger bekannte Konsequenz dieses Erfolges sei die Tatsache, dass die Infrastruktur des Gebäudes mit der wachsenden Gästezahl nicht mehr Schritt halten könne, hatten die ehemaligen Pächter ihre Kündigung begründet.

Die Meldung mitten in der Hochsaison am Alpstein schlug hohe Wellen. Sowohl beim Platzbedarf wie auch bei der Wasser- und Stromversorgung hätten sich immer wieder Engpässe ergeben. Auch die sanitären Anlagen entsprächen nicht mehr den heutigen Bedürfnissen. Gewisse Anpassungen waren schon in Planung.

Die Bauprojekte hätten aber keinen Zusammenhang mit der Kündigung der bisherigen Pächter, sagte Stefan Müller. Die Planungsphase dauere schon drei Jahre. Das äussere Erscheinungsbild verändert sich nicht. «Wir wollen weiterhin ein Berggasthaus betreiben», so Müller. Das Erlebnis «Äscher» bleibt erhalten.

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