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Basler Regierung will ÖV-Angebot über die Kantonsgrenze ausbauen

Keystone-SDA Regional
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Basel,

Das Basler ÖV-Programm 2026–2028 sieht verstärkte S-Bahn-, Tram- und Busverbindungen über die Kantonsgrenzen vor.

BVB
Die Erschliessung des Gebiets Bachgraben in Allschwil mit dem Bus soll weiter ausgebaut werden. (Symbolbild) - Keystone

Mehr S-Bahn-, Tram- und Busverbindungen über die Kantonsgrenzen hinweg: Das Basler ÖV-Programm 2026-2028 enthält viele Ausbauprojekte, die eine Erhöhung des jährlichen Globalbudgets von heute rund 159 auf 189 Millionen Franken bedingen, wie die Regierung am Dienstag mitteilte.

Markanteste Neuerung dürfte der Viertelstunden-Takt der S-Bahn-Verbindung zwischen Basel und Liestal sein, die im Dezember 2025 in Betrieb gehen wird. Hier handelt es sich allerdings um ein Projekt, das vornehmlich in der Verantwortung der SBB liegt.

Andere neue ÖV-Verbindungen sind hingegen primär Sache des Kantons oder der Kantone. So etwa die bereits zum zweiten Mal geplante Direktverbindung per Tram vom Leimental über den Margarethenstich zum Bahnhof SBB. Die Basler Regierung rechnet damit, dass dieses Angebot rund tausend Personen pro Tag dazu bewegen könnte, vom Auto aufs ÖV umzusteigen.

Neue Anreize für ÖV-Nutzung

Weiter ist vorgesehen, das boomende Entwicklungsgebiet Bachgraben in Allschwil BL besser mit dem ÖV zu erschliessen. Konkret ist geplant, das Busangebot zwischen Bahnhof SBB und Bachgraben mit der Linie 48 in den Hauptverkehrszeiten zu verstärken und das Gebiet mit einer neuen Buslinie direkt an den Badischen Bahnhof anzubinden. Die neue Linie 39 diene als Vorläuferbetrieb für das geplante Tram Bachgraben heisst es.

Für die Umsetzung dieser und weiterer Massnahmen reiche das aktuelle Globalbudget ÖV in der Höhe von 158,5 Millionen Franken pro Jahr nicht mehr aus, heisst es.

Wegen der Angebotserweiterung, der anstehenden Erneuerung der Bus- und Tramflotte, der Teuerung und den voraussichtlich steigenden Subventionen für das U-Abo werde der Betrag bis 2028 auf 1888,6 Millionen Franken ansteigen. Das ÖV-Programm wurde am Dienstag in die Vernehmlassung geschickt.

Kommentare

User #4535 (nicht angemeldet)

Würde man so viel Geld in Strassenbau und Parkplätze stecken, sowie Steuerentlastung beim Auto/Töff, gäbe es kaum mehr Stau oder Parkplatzsuchende. Der ÖV ist jetzt bereits masslos ausgelastet, eine Türstörung am Bankverein sorgt für einen Tramstau bis zur Markthalle zurück. Jetzt sollen noch mehr Gleise und mehr Tram fahren, damit dann irgendwann alle 5 Jahre die Gleise am Steinenberg gewechselt werden müssen ? Diese Ideologie, dass die Bürger umsteigen sollen auf den ÖV kostet Milliarden und am Schluss lässt sich keiner zwingen !

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