Basel: Anschlag auf Villa – Gericht krebst bei Basler (27) zurück
Ein ursprünglich wegen Anschlags-Beteiligung zu 84 Monaten Haft verurteilter Basler erhielt nun eine Verminderung seiner Strafe.

Im November 2023 wurde eine Freiheitsstrafe von 84 Monaten für einen 27-jährigen Basler verhängt. Das Bundesstrafgericht verurteilte ihn wegen der Sprengstoff-Verwendung in krimineller Absicht, schwerer Sachbeschädigung und des versuchten Kaufs und Transports von Sprengstoff.
Wie SRF berichtet, hob das Bundesgericht dieses Urteil jedoch teilweise auf: Es sei nicht ausreichend bewiesen, dass der Verurteilte an einem Anschlag im März 2022 beteiligt gewesen war.
Damals war im Basler Bruderholz-Quartier eine Bombe vor einer Villa deponiert und gesprengt worden.
Neue Haftstrafe bereits abgesessen
Der Fall um den 27-Jährigen wurde an die Berufungskammer zurückverwiesen. Jene musste nun eine neue Strafe für den versuchten Kauf von Sprengstoff verhängen.

Gemäss SRF wurde eine neue Freiheitsstrafe von 36 Monaten festgesetzt. Der Angeklagte hat diese mit seinem bisherigen Freiheitsentzug bereits abgesessen und müsste demnach aus der Haft entlassen worden sein.
Das Urteil kann noch vor dem Bundesgericht angefochten werden.
Die Berufungskammer verweist darauf, dass der Angeklagte damals trotz seiner Vorstrafe kriminell gehandelt habe: Er sei mit dem Bruderholz-Attentäter ins deutsche Stuttgart gereist, um dort Sprengstoff zu kaufen.
Die deutsche Polizei hatte die beiden Männer überführt.












