Um das Gesundheitssystem für alle besser zugänglich zu machen, haben das Bundesamt für Gesundheit (BAG), der Tabakpräventionsfonds (TPF) und der Alkoholpräventionsfonds (APF) eine Beratungsstelle für Chancengleichheit aufgebaut. Sie soll Organisationen und Institutionen bei Finanzierungsgesuchen unterstützen und die Chancengleichheit in deren Projekten erhöhen.
Der Empfang «Campus Liebefeld». Im Hintergrund das Gebäude des Bundesamts für Gesundheit (BAG).
Der Empfang «Campus Liebefeld». Im Hintergrund das Gebäude des Bundesamts für Gesundheit (BAG). - Nau.ch / Ueli Hiltpold

Das Schweizer Gesundheitssystem beruhe auf dem Prinzip der Offenheit und Solidarität. Es solle für alle zugänglich sein - unabhängig von Alter, Geschlechtsidentität, Bildung, Herkunft, gesellschaftlichem und wirtschaftlichen Status oder sexueller Orientierung, schreibt das BAG in einer Mitteilung vom Mittwoch.

Damit alle Menschen die gleichen Chancen erhalten, brauche es für die verschiedenen Bevölkerungsgruppen angepasste Massnahmen. Präventionsangebote seien so auszugestalten, dass sie auch von benachteiligten Bevölkerungsgruppen genutzt werden können.

Die Konsultation der Beratungsstelle wird für Finanzierungsgesuche an den TPF ab dem Einreichungstermin vom 30. November dieses Jahres obligatorisch. Für kantonale Programme ist die Konsultation empfohlen, wie es weiter heisst. Die Beratungsstelle läuft als Pilotprojekt über zwei Jahre und ist für die Gesuchstellenden kostenlos.

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