Axpo kauft Aktien an der Swiss Green Gas. Das Ziel sei die Dekarbonisierung der Schweizer Gasversorgung und der Export von «grünem Gas».
wasserstoff
Axpo ist nach eigenen Angaben die grösste Produzentin von Wasserkraft und erneuerbaren Energien in der Schweiz. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Axop beteiligt sich an der Swiss Green Gas International.
  • Die Schweizer Gasversorgung müsse bis 2050 dekarbonisiert werden.
  • Die Erreichung der Klimaziele würde nur gelingen, wenn «grünes Gas» auch exportiert würde.
Ad

Der Energiekonzern Axpo beteiligt sich mit 25 Prozent an der Swiss Green Gas International AG (SGGI). Die SGGI plane Power-To-X-Anlagen in Nordeuropa, die aus erneuerbarem Strom Wasserstoff und synthetisches Methan erzeugen. Die Transaktion sei ein Meilenstein im Bereich Wasserstoff und «grünes Gas», teilte Axpo am Montag mit.

Weitere Aktionäre von SGGI sind demnach Holdigaz SA, die Entwicklungs- und Investitionsgesellschaft Nordur Group GmbH sowie die Stadt Schlieren. Die Holdigaz versorgt rund 160 Gemeinden in den Kantonen Waadt, Wallis und Freiburg mit Gas. Finanzielle Details wurden keine genannt.

Um die Klimaziele zu erreichen, müsse auch die Schweizer Gasversorgung bis 2050 vollständig dekarbonisiert werden, hiess es in der Mitteilung. Dies gelinge nur, wenn auch «grünes Gas» von geeigneten Standorten im Ausland importiert werden könne.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Axpo