Ausstellung «Cantonale» auf Streifzug durchs aktuelle Kunstschaffen
Bis Januar laden elf Kulturinstitutionen in den Kantonen Bern und Jura zu einer Entdeckungsreise durch das aktuelle Kunstschaffen der Region ein.
Elf Kulturinstitutionen in den Kantonen Bern und Jura laden bis im Januar zu einem Streifzug durch das aktuelle Kunstschaffen in der Region. Die Ausstellung «Cantonale Berne Jura» will nicht nur geografisch, sondern auch künstlerisch Grenzen überwinden.
So sind mit Fotografie, Grafik, Malerei oder Video- und Performance verschiedenste Kunstgattungen vertreten, wie die Veranstalter auf ihrer Internetseite schreiben.
Um eine möglichst grosse Bandbreite zu zeigen, dürfen Kunstschaffende in maximal zwei der elf Institutionen ausstellen.
Jeden Sommer werden professionell tätige Kunstschaffende in den beiden Kantonen eingeladen, sich für die «Cantonale» zu bewerben. Dieses Jahr wurden 217 Kunstschaffende oder Gruppen aus über 500 Bewerbungen ausgewählt.
Kunstwerke quer durch die Kantone
Ihre Werke sind in Kunsthäusern zwischen Porrentruy und Interlaken zu sehen. Besucherinnen und Besucher können Ausstellungen einzeln oder im Rahmen von zwei Bustouren zu verschiedenen Ausstellungsorten erkunden.
Im La Nef in St.Ursanne JU etwa feiern das Chaos und die Unordnung Urständ. Sie lehnen sich auf gegen die sonst so ordentlichen Kunstmuseen, die mitunter einiges mit sterilen Wartesälen in Arztpraxen gemein hätten, schreibt die Institution.
Die Ausstellung in St. Ursanne trägt den Titel «Cafoutche», ein Wort aus dem Provenzalischen, das einen Ort bezeichnet, wo man Dinge verstaut, die man nicht mehr haben oder sehen will.
Das Kunsthaus Langenthal sorgt nach eigenen Angaben für Begegnungen mit einer tanzenden Fastfood-Lieferantin, einer Gruppe mit Notenständern mit Hemdkragen und einigen harten Knacknüssen.
Das Ausstellungsformat der «Cantonale» gibt es seit 2011, es wird jeweils von rund 10'000 Personen besucht.
