Auf der Linie 30 in Basel verkehren künftig grössere Busse
Die Basler Regierung bewilligt 4,4 Millionen Franken für den Ausbau der Buslinie 30.

Die Basler Regierung hat Ausgaben von 4,4 Millionen Franken für elf E-Doppelgelenkbusse und den Ausbau von Haltekanten bewilligt. Damit soll die Kapazität der Buslinie 30 ausgebaut werden, wie der Regierungsrat am Dienstag mitgeteilt hat.
Die Linie 30, die zwischen dem Bahnhof SBB und dem Badischen Bahnhof verkehrt, ist vor allem zu Stosszeiten oft überlastet, wie es heisst. Deshalb wolle man ab dem Fahrplanwechsel 2027/28 auf grössere Busse setzen. Es sei kaum möglich, den Takt unter die jetzigen drei Minuten und 45 Sekunden weiter zu verdichten.
Einsatz von Doppelgelenkbussen geplant
Die Doppelgelenkbusse, wie sie seit 2023 auf der Linie 50 zwischen Bahnhof SBB und Euroairport verkehren sind länger als die auf anderen Linien eingesetzten Gelenkbusse. Laut der Regierung sind die grösseren Busse mit 24 Metern sechs Meter länger. Deshalb müssten auch Anpassungen an den Haltestellen vorgenommen werden.
Die Haltestelle Mattenstrasse wird indes aufgehoben. Gemäss Mitteilung sieht die Regierung keine Möglichkeit, die Haltestelle gleichzeitig anzupassen und sicher zu gestalten. Der Weg zur nächsten Haltestelle verlängere sich dadurch um 200 Meter.
Kein Vorentscheid für geplante Tramlinie
Weiter schreibt die Regierung, dass es sich beim Kapazitätsausbau der Buslinie 30 nicht um einen Vorentscheid bezüglich der geplanten Tramlinie 30 handle. Wann dieses den Betrieb aufnehmen könne, sei noch unklar. Die Regierung rechnet nicht in einem Baustart vor 2035.