Eine asiatische Hornisse wurde bei Torgon VS gesichtet. Diese eingeschleppte invasive Art schädigt die Imkerei, die Landwirtschaft und die Biodiversität.
Asiatische Hornisse
Asiatische Hornissen (Vespa velutina nigrithorax) sammeln sich an einem Ausgang ihres Nestes. (Symbolbild) - Axel Heimken/dpa

Bei Torgon VS ist Ende Oktober eine asiatische Hornisse gesichtet worden. Es ist das erste Mal, dass diese eingeschleppte invasive Art im Wallis nachgewiesen wurde. Der Kanton bereitet nun Massnahmen zum Schutz der Bienenvölker vor.

Die asiatische Hornisse frisst Bienen und andere Insekten und schädigt so die Imkerei, die Landwirtschaft und die Biodiversität, wie die Walliser Dienststelle für Landwirtschaft am Freitag in Erinnerung rief. Die invasive Art breitete sich seit 2017 von Frankreich her kommend zunächst langsam und während der Bienensaison 2023 rasant entlang des Jurabogens und in der Westschweiz aus.

Task Force bereits ins Leben gerufen

Nach Fundmeldungen im Kanton Waadt habe man mit dem Auftauchen des Schädlings im Wallis gerechnet und bereits eine Task Force ins Leben gerufen, um die Ausbreitung der Art zu bekämpfen.

Zunächst gelte es herauszufinden, ob es sich bei der Beobachtung in Torgon um ein einzelnes, verirrtes Individuum handle, oder ob sich ein bisher unentdecktes Nest in der Nähe befinde. Die Bekämpfung ziele darauf ab, die Nester der asiatischen Hornisse zu finden und zu zerstören.

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