Armeechef und Arbeitgeber-Präsident treten für Militärdienst ein

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Bern,

Armeechef Thomas Süssli und Arbeitgeber-Präsident Severin Moser fordern in einem offenen Brief an die Wirtschaft mehr Unterstützung für Dienstpflichtige.

Thomas Süssli Schweizer Armee
Angesichts eines Berichts über dienstbedingte Schwierigkeiten im Beruf forderte Süssli Betroffene auf, ihm ihre Fälle zu schildern. (Archivbild) - keystone

Armeechef Thomas Süssli und Arbeitgeber-Präsident Severin Moser treten gemeinsam für Dienstpflichtige ein. Mit einem offenen Brief an die Wirtschaft fordern sie mehr Unterstützung für den Militärdienst. Die Zeiten seien unsicherer geworden, heisst es dazu.

Süssli hatte nach einem Bericht von 20minuten.ch über Menschen, die von Schwierigkeiten im Job wegen ihrer Dienstpflicht erzählten, aufgerufen, ihm darüber zu berichten. 80 Armeeangehörige taten dies. Diese Rückmeldungen hätten Armee und Arbeitgeber gleichermassen alarmiert, heisst es im am Freitag veröffentlichten Brief.

Und weiter: «Die Zeiten sind unsicherer geworden. Es herrscht wieder Krieg in Europa. Die Sicherheitslage verschärft sich praktisch täglich.» Es gebe wenig Anzeichen dafür, dass sich die Lage verbessere. Deshalb sei es elementar, dass auch die Schweiz über eine starke Armee verfüge.

Milizarmee braucht Rückhalt – Armeechefs appellieren an Unternehmen

Mitarbeitende der Unternehmen «sind unsere Soldatinnen und Soldaten unserer Milizarmee», schrieben Süssli und Moser. Nur dank ihnen könne die Armee ihre Funktion wahrnehmen. Sie forderten Wertschätzung und Grosszügigkeit, wenn es um Anstellung, Rekrutenschule, Wiederholungskurse und Weitermachen gehe.

Von Kompetenzen, die bei der Armee erworben würden, könnten Arbeitgeber profitieren. Genannt wurden im Communiqué zum Brief Belastbarkeit, Resilienz und Personalführung. Junge Menschen lernten im Militärdienst, mit Menschen unterschiedlicher Sprache, Herkunft und Kultur zusammenzuarbeiten.

Kommentare

User #2175 (nicht angemeldet)

Schweizer Munitionsfirma verlagert Produktion von Solothurn nach Ungarn Die Solothurner Munitionsfirma Saltech verlagert laut der «SonntagsZeitung» einen Teil ihrer Produktion ins Ausland. Künftig sollen 12,7-Millimeter-Patronen, die unter anderem von der Schweizer Armee genutzt werden, nicht mehr im Kanton Solothurn, sondern bei einer Schwesterfirma des Mutterkonzerns Colt CZ in Ungarn hergestellt werden. Grund seien die strengen Schweizer Exportgesetze, die dazu führten, dass viele Nato-Länder Anbieter aus der Schweiz von Ausschreibungen ausschlössen. Zudem seien die Beschaffungsmengen der Schweizer Armee zurückgegangen. Im Krieg kann mann Ja die munition perr Post versenden!

User #1305 (nicht angemeldet)

Aber zuerst im ganzen Lande aufräumen! Ansonsten gibt es Zoff!

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