In der Schweizer Armee werden sich künftig mehr Armeeseelsorger und Armeeseelsorgerinnen um die Soldatinnen und Soldaten kümmern. Der Sollbestand wird von 171 auf 242 Personen erhöht.
Militär
Die Schweizer Armee in ihren Kampfbekleidung im Einsatz. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Über die Aufstockung um rund 70 Personen hatte am Donnerstag zuerst das Online-Portal «kath.ch» berichtet.

Er rechne mit einer Übergangsfrist von einigen Jahren, sagte der Chef der Armeeseelsorge, Samuel Schmid, im Interview mit der Plattform. Denn es brauche einige Zeit, bis die entsprechenden Fachkräfte rekrutiert und ausgebildet seien.

Die Absicht sei, dass dass in den Verbänden pro Bataillon oder Abteilung je ein Armeeseelsorger oder eine Armeeseelsorgerin zur Verfügung stehe, bestätigte Armeesprecher Mathias Volken die Angaben gegenüber Keystone-SDA. Dasselbe Prinzip solle in den Rekrutenschulen gelten – dort solle es pro Rekrutenschul-Start und Sprache einen Armeeseelsorger geben.

Die Erfahrungen während des Assistenzdienstes in der Corona-Pandemie hätten den wichtigen Beitrag bestätigt, den die Armeeseelsorge leiste, so Volken. Es sei auch deutlich geworden, dass bei der Truppe der Bedarf nach mehr Armeeseelsorgern bestehe.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

CoronavirusSchweizer Armee