Kampfjet-Trainings in der Nacht sollen reduziert werden, um weniger Lärm zu verursachen. Die Armee testet einen Pilot-Versuch vom 3. bis zu 13. Januar.
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Durch die Modernisierung der Kampfjets des Modells «F/A-18» der Schweizer Armee soll eine Lücke in der Verteidigung des Luftraums verhindern. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Nachtflüge der Armee sollen zugunsten der Lärmreduzierung gekürzt werden.
  • Ab dem 3. bis zum 13. Januar beginnt ein Pilot-Versuch.
  • Der permanente Luftpolizeidienst muss jedoch gewährleistet sein.

Weniger Lärm durch weniger Nachtflüge: Mit diesem Ziel streicht die Schweizer Armee Trainingsflüge am Montag- und am Freitagabend. Mit einem achttägigen Versuch zwischen 3. und 13. Januar auf den Flugplätzen Payerne VD und Meiringen BE sollen die Auswirkungen auf Personaleinsatz sowie Anwohnerinnen und Anwohner ermittelt werden.

Das Nachtflugtraining am Montagabend bis 22 Uhr entfällt laut einer Mitteilung der Schweizer Armee vom Mittwoch.

Der permanente Luftpolizeidienst muss gewährleistet sein

Und auch am Freitagabend sind keine Flüge vorgesehen. Ein ähnlicher Versuch im Vorjahr war auf vier Tage beschränkt.

Die Flugtrainings würden nun täglich von 10 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 19.30 Uhr absolviert, hiess es weiter. Gleichzeitig sollen aber die Nachtflugtrainings erhöht werden, die für den permanenten Luftpolizeidienst unumgänglich seien.

An den acht Tagen, an denen der Versuch durchgeführt wird, heben die Kampfjets von den Militärflugplätzen Payerne und Meiringen ab. Die Flüge finden anschliessend in einem der drei militärischen Trainingsräume der Schweiz statt: Berner Alpen/Wallis, Graubünden/St. Gallen oder Jura/Chasseral.

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