Nach einem dreiwöchigen Unterbruch nimmt die Schweizer Armee ihre Rekrutierungen wieder auf. Bei den Aushebungen gelten strenge Schutzmassnahmen.
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Aushebung im Rekrutierungszentrum in Aarau. (Archivbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Armee führt ab dem 23. November wieder Rekrutierungen durch.
  • Diese mussten aufgrund der Corona-Pandemie für drei Wochen unterbrochen werden.

Die Schweizer Armee nimmt ihre Rekrutierungen nach einem pandemie-bedingten gut dreiwöchigen Unterbruch wieder auf. Ab dem kommenden Montag (23. November) werden Stellungspflichtige wieder ausgehoben, unter strengen Schutzauflagen.

Rund 2000 Stellungspflichtige bis Ende Jahr erwartet

Rekrutiert wird ausschliesslich für die Rekrutenschulen, die am 18. Januar 2021 beginnen, wie die Armee am Dienstag in einem Communiqué mitteilte. Ebenfalls eine Ausnahme gemacht wird für Spezialfälle – etwa Auslandseinsätze der Armee. Für die Sommer-RS dagegen findet die Aushebung noch nicht statt.

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Soldaten mit Schutzmasken bei der Fahnenabgabe des Infanteriebataillons 65 der Schweizer Armee, im Juni 2020, in Walenstadt. (Symbolbild) - Keystone

In den sechs Rekrutierungszentren werden bis Ende Jahr noch rund 2000 Stellungspflichtige erwartet. Für sie gelten Schutzmassnahmen. Neu werden höchstens 50 Personen gleichzeitig den Rekrutierungszyklus durchlaufen. Die Armee ruft die Stellungspflichtigen unter anderem auf, nicht in Gruppen anzureisen.

Mit der Wiederaufnahme will die Armee ihre Bestände alimentieren. Auch die Kantone seien auf die Rekrutierung angewiesen, denn für sie würden die Angehörigen des Zivilschutzes ausgehoben.

Am 30. Oktober hatte die Armee ausgesetzt. In jenen Tagen stieg die Zahl der Ansteckungen mit dem Coronavirus stark an.

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