Derzeit stehen rund 90 Durchdiener und Freiwillige im Dienst gegen das Coronavirus im Einsatz. Bald sollen es nochmals deutlich mehr werden.
Armee
Durchdienersoldaten der Sanitätsschule Airolo bereiten die Spritzen vor mit Covid-19-Impfstoff im Impfzentrum in Delémont. - sda
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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit Anfang Dezember unterstützen Armeeangehörige die kantonalen Gesundheitseinrichtungen.
  • Nun verstärkt die Armee die Kräfte mit Teilen des Spitalbataillons 2.
  • 120 weitere Personen werden in den Kampf gegen das Coronavirus geschickt.

Mobilmachung gegen Omikron: Die Schweizer Armee mobilisiert Teile des Spitalbataillons 2 für den Assistenzdienst Corona. Nach Weihnachten stehen dem Gesundheitswesen 120 zusätzliche Armeeangehörige im Kampf gegen die Corona-Pandemie zur Verfügung.

Derzeit stehen rund 90 Durchdiener und Freiwillige in den Kantonen Jura, Wallis, Neuenburg und Freiburg im Einsatz, wie die Armee am Dienstag mitteilte.

Bereits seit Anfang Dezember unterstützen Armeeangehörige die Gesundheitseinrichtungen der Kantone im Sanitätsdienst zur Bewältigung der Corona-Pandemie und bei den Anstrengungen zur Auffrischimpfung (Booster).

Coronavirus
Mobilisierung der Schweizer Armee für den Coronavirus-Notfall am Dienstag, 17. März 2020 in Ambri. - Keystone

Zur Erfüllung weiterer bewilligter Gesuche und weil sich abzeichne, dass die Aufträge an die Armee zunehmen werden, biete die Armee an diesem Dienstag Teile des Spitalbataillons 2 als Milizformation mit hoher Bereitschaft zum Assistenzdienst ab dem 26. Dezember (Teile des Bataillonsstabes) beziehungsweise ab dem 27. Dezember (Teile der Stabskompanie) auf, hiess es weiter.

Der Bundesrat hatte am 7. Dezember 2021 einen erneuten Assistenzdienst der Armee zugunsten der zivilen Behörden beschlossen. Die Unterstützung erfolgt mit maximal 2500 Armeeangehörigen, die die Spitäler bei der Pflege oder beim Patiententransport sowie die Kantone beim Impfen unterstützen können. Die Armeeangehörigen kommen zum Einsatz, wenn die Kantone darum ersuchen, weil ihre zivilen Mittel nicht ausreichen.

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