Anwalt fordert vor Zürcher Bezirksgericht vollen Freispruch
Der mutmassliche Dreifachmörder von Zürich und Laupen BE könnte freigesprochen werden, so sein Anwalt.

Der Anwalt des mutmasslichen Dreifachmörders von Zürich und Laupen BE hat am Donnerstag vor dem Bezirksgericht Zürich einen vollen Freispruch gefordert. Der 47-jährige Spanier sei nicht für die drei Morde verantwortlich, sagte der Anwalt in seinem Plädoyer. Zwar sei seine DNA an beiden Tatorten gefunden worden.
Das beweise aber nichts. Sein Mandant leide unter Schuppenflechte und gebe deshalb viel DNA ab. Er habe diese wohl bei früheren Gelegenheiten an den Tatorten abgegeben.
Staatsanwaltschaft sieht Fall als klar an
Für den Staatsanwalt ist der Fall hingegen klar: Er fordert wegen mehrfachen Mordes eine lebenslängliche Freiheitsstrafe, danach soll der Beschuldigte verwahrt werden. Den Antrag auf zwölf Jahre Landesverweis zog er am Donnerstag hingegen zurück.
Dies deshalb, weil die Morde in den Jahren 2010 und 2015 verübt wurden. Die automatische Ausschaffung von straffälligen Ausländern wurde in der Schweiz jedoch erst 2016 eingeführt.










