Angebotsmieten steigen im April weiter
Die Mieten für angebotene Wohnungen sind im April weiter gestiegen. In den grossen Schweizer Städten waren sie hingegen stabil – ausser in Zürich.

Das Wichtigste in Kürze
- In den grossen Schweizer Städten sind die Mieten im April stabil geblieben oder gesunken.
- Eine Ausnahme ist Zürich, wo die Mieten weiterhin explodieren.
Gemäss dem am Donnerstag veröffentlichten Homegate-Mietindex für Angebotsmieten haben die Mietpreise Wohnungen im Vergleich zum März um 0,4 Prozent angezogen.
Der entsprechend Index stieg im April um 0,5 Punkte auf 120,7 Punkte. Im Vergleich zum Vorjahr ergibt sich damit schweizweit ein Plus bei den Angebotsmieten von 2,8 Prozent.
Bei den acht untersuchten Städten waren die Preise aber grösstenteils stabil oder sogar rückläufig. Am stärksten war der Rückgang in Luzern (-1,4%) und Bern (-0,8%). Einzig in der Stadt Zürich stiegen die ausgeschriebenen Mietpreise (+1,8%) weiter deutlich an.
Zürich und Lugano ganz oben auf der Liste
Auf Jahressicht steht aber bei allen Städten ein deutliches Plus. Am stärksten fiel dies in der Stadt Zürich (+8,2%) und Lugano (+6,8%) aus. Einzig Lausanne war im Vergleich zum April 2022 unverändert.
Auf kantonaler Ebene zeigen alle bis auf zwei Kantone im April eine neutrale oder positive Preisentwicklung auf. Lediglich in Graubünden (-1,2%) und Luzern (-0,2%) gingen die angebotenen Mieten etwas zurück. Am stärksten zogen die Angebote hingegen in den Kantonen Schwyz (+2,4%), Nidwalden (+1,4%) und Uri (+1,3%) an. Auf Jahressicht lag das Plus in den Kantonen zwischen zwei bis sechs Prozent.
Der Homegate-Mietindex für Angebotsmieten wird vom Immobilienmarktplatz Homegate in Zusammenarbeit mit der Zürcher Kantonalbank (ZKB) erhoben. Er misst laut eigenen Angaben die monatliche qualitätsbereinigte Veränderung der Mietpreise anhand der aktuellen Marktangebote.