Die Mieten sind im Februar in der Schweiz um 1,2 Prozent angestiegen. Hingegen bewegten sich die ausgeschriebenen Verkaufspreise kaum.
Wohnung Genf
In den Hotspots sind Mietwohnungen deutlich teurer. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Februar haben die Mieten in der Schweiz zugenommen.
  • Wohnobjekte wurden zu 1,2 Prozent höheren Preisen ausgeschrieben.
  • Die ausgeschriebenen Verkaufspreise veränderten sich hingegen kaum.

Im Februar sind die Angebotsmieten in der Schweiz wieder gestiegen. Die ausgeschriebenen Verkaufspreise von Einfamilienhäusern und Eigentumswohnungen bewegten sich im Gegensatz zu den Mieten kaum.

Wohnobjekte wurden im Februar konkret zu 1,2 Prozent höheren Mietpreisen ausgeschrieben, wie der am Donnerstag publizierte Swiss Real Estate Offer Index zeigt. Dieser wird von der Swiss Marketplace Group in Zusammenarbeit mit dem Immobilien-Beratungsunternehmen IAZI erhoben.

Mieten in Zürich um 2,5 Prozent erhöht

Je nach Region zeigten sich deutliche Unterschiede bei der Entwicklung der Angebotsmieten: In der Grossregion Zürich wurden die Mieten um 2,5 Prozent erhöht, in der Zentralschweiz mit ihrem Hotspot Zug um 1,7 Prozent.

Etwas geringere Preisanstiege gab es in der Genferseeregion (+0,9%) sowie in der Nordwestschweiz (+0,7%) und im Mittelland (+0,6%). Praktisch unverändert blieben die Mieten in der Ostschweiz (+0,3%) und im Tessin (-0,1%). Auf Jahresbasis wurden die Mieten gemäss Swiss Real Estate Offer Index im Landesmittel um 3,8 Prozent angehoben.

Besser sah es für Menschen mit einem Traum vom Eigenheim aus. Wer ein Einfamilienhaus (-0,2%) oder eine Wohnung im Stockwerkeigentum (+0,4%) erwerben wollte, sah sich im Februar mit praktisch unveränderten Angebotswerten konfrontiert. Der mittlere geforderte Quadratmeterpreis für Einfamilienhäuser lag bei 7407 Franken, für Eigentumswohnungen bei 8499 Franken.

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