Die Schweiz signalisiert Bereitschaft, sich im Falle eines russischen Angriffs zu wehren.
Empfang mit militärischen Ehren: Bundespräsidentin Viola Amherd und ihr österreichischer Amtskollege Alexander Van der Bellen im inneren Burghof in Wien.
Empfang mit militärischen Ehren: Bundespräsidentin Viola Amherd und ihr österreichischer Amtskollege Alexander Van der Bellen im inneren Burghof in Wien. - sda - Keystone/APA/BUNDESHEER/PETER LECHNER

Die Schweiz will sich im Falle eines russischen Angriffs gemeinsam mit ihren europäischen Nato-Partnern wehren. Das machte Bundespräsidentin und Verteidigungsministerin Viola Amherd am Dienstag in Wien klar. Zwar gebe es bei der europäischen Luftabwehrinitiative «European Sky Shield» einen Neutralitätsvorbehalt.

«Sollte es einen Angriff auf die Schweiz geben, dann ist die Situation anders, dann fällt die Neutralität dahin», sagte Amherd. In einem solchen Fall könne die Schweiz «mit Partnern unsere Verteidigung organisieren». Wie bei jedem Waffensystem hoffe sie, dass der europäische Luftabwehrschirm nicht zum Einsatz komme.

Die Kooperation würde der Schweiz aber im Verteidigungsfall helfen, sagte Amherd bei einem gemeinsamen Pressegespräch mit dem österreichischen Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen in der Hofburg in Wien. Die beiden neutralen Länder beteiligen sich an der im Jahr 2023 vom Nato-Staat Deutschland ins Leben gerufenen Luftabwehrinitiative «Sky Shield».

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