Premiere: Mit dem Large Hadron Collider des Cern in Genf konnten erstmals Neutrinos, die von einem Teilchenbeschleuniger erzeugt wurden, nachgewiesen werden.
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Die grösste Forschungsmaschine der Welt: Cern startet den Teilchenbeschleuniger nach drei Jahren Pause. (Archiv) - Laurent Gillieron/KEYSTONE/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Forschende wiesen Neutrinos, die von einem Teilchenbeschleuniger erzeugt wurden, nach.
  • Der erstmalige Nachweis gelang mit dem Large Hadron Collider des Cern in Genf.

Ein Team von Forschenden hat erstmals Neutrinos, die von einem Teilchenbeschleuniger erzeugt wurden, nachgewiesen. Dies gelang mit dem Large Hadron Collider (LHC) des Cern in Genf. Am Experiment waren auch Forschende der Universität Bern beteiligt.

Das Verständnis der Neutrinos, welche Elementarteilchen sind, soll so vertieft werden können, teilte die Universität Bern am Montag mit.

Die Neutrinos hätten in der Frühphase des Universums eine wichtige Rolle gespielt und seien der Schlüssel um grundlegende Naturgesetze zu erfahren. Zum Beispiel könne erforscht werden, wie die Teilchen Masse erlangen.

Diese Teilchen kommen im Universum sehr häufig vor, aber können nur schwer erforscht werden, denn sie interagieren nur selten mit anderer Materie, wie die Universität Bern schrieb. Dank neuen Detektoren können die Neutrinos am Cern nachgewiesen werden.

«Ziel ist es, herauszufinden, wie diese Neutrinos entstehen, ihre Eigenschaften zu studieren sowie nach neuen Elementarteilchen zu suchen», liess sich Akitaka Ariga, Mitglied des Laboratoriums für Hochenergiephysik der Universität Bern, zitieren.

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