Alterszentrum Brühlgut: Coronakrise legt Probleme offen
Die Corona-Pandemie bringt im Alterszentrum Brühlgut Probleme ans Licht. Es fehlen feste Bezugspersonen und klare Zuständigkeiten.

Das Wichtigste in Kürze
- Das Alterszentrum Brühlgut steht vor grossen Herausforderungen.
- Die Stadt Winterthur stellte bereits im letzten Jahr fehlende Strukturen fest.
- Nun sollen feste Bezugspersonen etabliert und klare Zuständigkeiten geschaffen werden.
Die Corona-Pandemie stellt viele vor Herausforderungen. Das Alterszentrum Brühlgut in Winterthur hatte jedoch auch schon vorher Probleme. Diese wurden nun gnadenlos offengelegt.
Die Stadt befand die fehlenden Strukturen des Alterszentrums schon vor einem Jahr als verbesserungswürdig. Dies sagte Markus Wittwer, Leiter des Bereichs Alter und Pflege bei der Stadt Winterthur, gegenüber dem «Landboten». Jedoch gäbe es zu jedem Zeitpunkt genügend Fachpersonal.
Die erste Welle im Frühling konnte trotz 14 Corona-Infektionen gut bekämpft werden. Doch wie ein ehemaliger Pfleger dem «Landboten» gegenüber berichtet, gab es weder Strukturen und Pläne, noch Kontrolle. Ausserdem hätten die temporären Einsatzkräfte, von denen einige faul oder überfordert waren, keine Instruktionen bekommen.
Nun sollen Markus Wittwer zufolge feste Bezugspersonen etabliert und klare Zuständigkeiten geschaffen werden, so der «Landbote». Die Heimleiterin und die Pflegeleiterin verliessen das Alterszentrum Brühlgut im Frühsommer.