Acht weitere Japankäfer im Gemeindegebiet Arth SZ nachgewiesen
Im Kanton Schwyz wurden weitere acht Japankäfer entdeckt. Um die Verbreitung möglichst genau zu erfassen, wird die Fallendichte um die neuen Fundorte erhöht.

Im Kanton Schwyz sind bei der laufenden Folgeüberwachung acht weitere Japankäfer auf dem Gemeindegebiet von Arth SZ nachgewiesen worden. Die Funde liegen laut dem Amt für Landwirtschaft alle innerhalb der bestehenden Befalls- und Pufferzonen.
Die Käfer wurden im Pfadihus in Oberarth, in der Region Schönenboden in Goldau, im Naturschutzgebiet Sägel in Goldau und in der Gemeinde Steinerberg gefunden, wie das Amt für Landwirtschaft mitteilte. Sie stammen aus dem «engmaschigen Überwachungsnetz» von derzeit 68 Fallen.
Am 22. Juli war oberhalb von Steinerberg der erste Japankäfer des Jahres 2025 nachgewiesen worden. Eine Ausweitung über die bereits definierten Zonen hinaus sei bislang nicht erkennbar. Die Lage gelte als stabil, die Fangzahlen bewegten sich auf niedrigem Niveau, hiess es weiter.
Kontrollmassnahmen und Identifikation
In den betroffenen Gebieten gelten weiterhin die in der Allgemeinverfügung vom April festgelegten Massnahmen zur Eindämmung.
Um die Verbreitung möglichst genau zu erfassen, wird die Fallendichte um die neuen Fundorte erhöht. Die Kontrollen laufen laut Mitteilung bis Mitte September, dem Ende der Flugphase des Japankäfers. Der Japankäfer ist ein invasiver Schädling.
Er ist etwa so gross wie ein Fünf-Rappen-Stück. Typische Unterscheidungsmerkmale gegenüber dem Rosenkäfer sind die fünf weissen Haarbüschel an den Seiten des Hinterleibes und zwei grössere weisse Haarbüschel am Hinterteil, die «bürstenartig abstehen».