Das Ace Cafe Luzern war am Ostermontag Treffpunkt vieler Motorradfans. Ein Streit zwischen einem Töffli-Bub und einem Sicherheitsmitarbeiter lief aus dem Ruder.
Töffli-Fahrer - TikTok /@swiss_gertsch23
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Ostermontag versammelten sich Töffli-Fans beim Ace Cafe Luzern.
  • Ein Ausraster eines Sicherheitsdienstmitarbeiters sorgte für Aufsehen.
  • Die Polizei musste zweimal ausrücken.

Das Ace Cafe Luzern war am Ostermontag Treffpunkt hunderter begeisterter Motorradfahrer. Ein Zwischenfall mit einem Sicherheitsdienst-Mitarbeiter überschattete das fröhliche Treiben in Rothenburg.

Der Sicherheitsdienst sollte beim Ace Cafe Luzern lediglich den Verkehr regeln und den Besuchern Parkplätze zuweisen. Doch bei einem der Mitarbeiter lagen gegen Ende der Veranstaltung wohl die Nerven blank. Er trat zunehmend aggressiv auf und brüllte die Besucher an. Auch drohte er damit, den Motorradfahrern «Knüppel in die Speichen» zu werfen.

Ace Cafe Luzern beendete Zusammenarbeit mit Sicherheitsfirma

Auf dem Videoportal TikTok kursiert ein Video zu diesem Vorfall. Es sieht so aus, als würde ein Sicherheitsmitarbeiter einen Besucher vom Töffli reissen. Die Szene sorgte auf den Social Media Kanälen für scharfe Kritik.

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Eine Uniform der Kantonspolizei Luzern. (Symbolbild) - Keystone

So stellte ein User etwa die Forderung, «einen neuen Sicherheitschef» einzustellen. Dem ist man bereits nachgekommen, wie Dany Kunz, Chef vom Cafe Ace, gegenüber dem «Blick» erklärt. «Ich habe bereits der Sicherheitsfirma gekündigt. So etwas geht gar nicht und ist in keiner Weise zu entschuldigen.»

Sicherheitsunternehmen dementiert Vorwürfe

Gegenüber den Geschehnissen am Ostermontag nimmt auch der Chef der betroffenen Sicherheitsfirma Stellung. Dieser bestätigte dem «Blick» das Ende der Zusammenarbeit, nimmt aber seinen Mitarbeiter in Schutz und dementiert die Vorwürfe. Dieser habe nur seinen Job gemacht.

Auf dem Video sehe es so aus, als ob er einen Jungen vom Töffli gerissen hätte. Doch die Wahrheit sei anders: «Der Mitarbeiter hatte zuvor ein klares Stopp-Zeichen gemacht – der Junge sollte anhalten. Doch das tat er nicht und fuhr voll gegen meinen Mitarbeiter.»

Luzerner Kantonspolizei nimmt Stellung

Die Luzerner Kantonspolizei bestätigte gegenüber «Blick», dass an diesem Tag zwei Polizeieinsätze am besagten Ort stattgefunden hätten. Es bestand der Verdacht, dass ein Motorrad frisiert sein könnte. Gegen den Sicherheitsmitarbeiter seien bisher keine Anzeigen erstattet worden.

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