Die Fussball-EM der Frauen in Basel nimmt Form an, mit Werbetram und Countdown-Uhr zur Förderung des Grossanlasses.
Sabine Horvath
Sabine Horvath organisiert die Frauenfussball-Europameisterschaft in Basel. - keystone

Die Vorbereitungen für die in knapp 16 Monaten stattfindende Fussball-EM der Frauen in Basel laufen auch Hochtouren. Bereits im Sommer soll ein Werbetram und eine Countdown-Uhr auf den Grossanlass aufmerksam machen.

Die Fussball-EM der Frauen in der Basel solle zu einem Riesen-Sportfest für alle werden, sagte Sabine Horvath, Gesamtprojektleiterin der Uefa Women’s Euro 2025 Basel, an einem Round-Table-Gespräch am Mittwoch an der Eröffnung der Messe Spring Basel. Grosses Ziel des Turniers sei, die Rahmenbedingungen zu verbessern, dass Mädchen Fussball spielen wollten und auch könnten.

Unterschiede zwischen Frauen- und Männerfussball

Denn noch immer gebe es grosse Unterschiede zwischen Frauen- und Männerfussball, sagte Horvath. Die EM der Frauen findet vom 2. bis zum 27. Juli 2025 in den Städten Basel, Bern, Genf, Zürich, Luzern, Sitten, St. Gallen und Thun statt.

Es sei von grosser Bedeutung, dass der Anlass in der Schweiz stattfinde, sagte Marion Daube, Direktorin Frauenfussball Schweizerischer Fussballverband. In Basel, wo das Motto «Basel aus Leidenschaft am Ball» lautet, finden das Eröffnungs- und Finalspiel sowie drei Partien statt.

Basel: Das Herz der Frauen-Fussball-EM

Bereits kommenden Sommer soll die Frauen-Fussball-EM laut Horvath in Basel sichtbar gemacht werden. So wird es ein Werbetram, eine Countdown-Uhr und einen Soccer-Court auf dem Messeplatz geben.

Doris Keller,
Doris Keller, Direktorin der UEFA Women's Euro 2025 (WEURO2025). - keystone

«Basel ist sehr wichtig für uns, weil das Eröffnungsspiel und das grösste Stadion hier ist», sagte Doris Keller, Turnierdirektorin Uefa Women’s EURO 2025. Bis zum Startschuss gehe es darum, eine Euphorie für das Turnier zu entfachen. Es sei noch nicht allen klar, dass die Fussball-EM der Frauen in der Schweiz stattfinden würde.

Zuletzt hat die Ständeratskommission den vom Bundesrat beantragten Beitrag fast vervierfacht.

Förderung des Frauenfussballs durch den Bund

Statt der bundesrätlichen vier Millionen beantragt sie einstimmig 15 Millionen Franken. Der definitive Entscheid soll in der Sommer-Session fallen. «Wir hoffen, dass der Entscheid geändert werden kann», sagte Keller.

Der Grosse Rat Basel-Stadt bewilligt bereits Anfang 2023 eine Ausgabe von 12,9 Millionen für die Fussball-EM der Frauen.

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