Zahlreiche Landwirte demonstrierten heute in Aarwangen BE gegen eine geplante Umfahrung. Mit 70 Traktoren zeigten sie den Verlauf der geplanten Strasse auf.
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In Aarwangen BE demonstrieren Landwirte gegen die geplante Umfahrung. - Markus A. Jegerlehner
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Das Wichtigste in Kürze

  • Heute Morgen protestieren zahlreiche Landwirte gegen eine Umfahrung in Aarwangen BE.
  • Durch den Bau werde ein bedeutendes Naturschutzgebiet zerstört, so die Begründung.
  • Die Bauern errichteten einen regelrechten Mega-Traktorenkonvoi.

Am Samstagmorgen protestieren Landwirte in Aarwangen BE gegen eine geplante Umfahrung. Dabei stellten sie 70 Traktoren auf den Verlauf der geplanten Strasse.

Die 200-Millionen-Franken-Umfahrung soll mitten durch «wertvolles Ackerland» laufen, mokiert die Interessengemeinschaft «Natur statt Beton». Dabei werde eine wichtige Naherholungszone sowie viel Kulturland und ein bedeutendes Naturschutzgebiet zerstört, heisst es in der Medienmitteilung der IG.

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70 Traktore zeigen den Verlauf der geplanten Strasse auf.
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Dieser führe durch ein «ein bedeutendes Naturschutzgebiet».
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Die Umfahrung würde 200 Millionen kosten.
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«Heute Morgen war unter den Bauern der Region eine grosse Solidarität spürbar», sagte ein Landwirt.

«Wir stehen zusammen und wollen damit zeigen, dass wir bis zuletzt gegen diese Strasse kämpfen werden», wird Landwirt Simon Rickli aus Bützberg in der Mitteilung zitiert.

Auch der Verkehrs-Club Bern setzt sich gegen den Bau der neuen Strasse ein. Auf Twitter verschafft der VCS Bern dem Traktoren-Protestkonvoi Gehör.

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