Im Kanton Aargau soll Menschen und Haushalten mit schmalem Budget wegen des Preisschocks beim Strom finanziell unter die Arme gegriffen werden.
Die Strompreise steigen
Die Strompreise steigen - AFP/Archiv
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Das fordert die Aargauer SP in einer am Mittwoch, 14. September 2022, lancierten Petition. Auch das KMU und Gewerbe sollen Hilfe des Kantons erhalten, um Arbeitsplätze zu erhalten. Die Kosten in den Gemeinden dürften nicht auf die Menschen und die KMU abgewälzt werden, heisst es in der Online-Petition. Steigende Energiekosten und Teuerung brächten Menschen und Unternehmen in Not. Unterstützen soll der Kanton gemäss SP Menschen und Haushalte erhalten, welche die Zusatzlast nicht selbständig tragen könnten.

Der wirtschaftliche Druck auf Menschen mit geringem und mittlerem Einkommen nehme zu. Schon vor Monatsende stünden viele vor grossen Problemen. Viele müssten an allen Ecken und Enden sparen. «Der Regierungsrat ist gefordert und muss handeln», hält die SP fest.

Im Aargau steigen die Strompreise per 2023 je nach Gemeinde unterschiedlich an. Vor allem kleine und lokale Energiewerke, die den Strom auf dem freien Markt einkaufen, erhöhen die Preise. Murgenthal kündigte eine Erhöhung um 233 Prozent und Oberlunkhofen eine Erhöhung um 263 Prozent an.

Die Aargauer AEW Energie AG, der grösste Stromversorger im Kanton, erhöht den Strompreis um rund 25 Prozent. Für einen durchschnittlichen Haushalt bedeutet das nach Angaben des selbständigen Unternehmens im Besitz des Kantons Aargau rund 220 Franken Mehrkosten pro Jahr.

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