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Aargauer Regierung fordert vom Bund eine Langfristperspektive

Keystone-SDA Regional
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Aarau,

Der Aargauer Regierungsrat fordert vom Bundesrat die Erarbeitung einer strategischen Langfristperspektive zur Bewältigung der Corona-Pandemie. So sollen die nach der Durchimpfung der Bevölkerung nach wie vor bestehenden Risiken minimiert werden, wie der Regierungsrat festhält.

Coronavirus
Der Impfstoff von Moderna wird vorbereitet, um die letzten Senioren in den Pflegeheimen des Kantons Aargau mit dem Impfstoff gegen Corona zu impfen, im Seniorenheim Wasserflue in Kuettige, Kt. Aargau. (Symbolbild) - keystone

Das vom Bundesrat vorgeschlagene Drei-Phasen-Modell zur Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie - Schutz-, Stabilisierungs- und Normalisierungsphase - werde grundsätzlich begrüsst, teilte die Staatskanzlei Aargau am Donnerstag mit.

Mit der Durchimpfung der Bevölkerung ist die Pandemie laut Regierungsrat erst teilweise bewältigt. Er fordert vom Bundesrat die Erarbeitung einer Langfristperspektive beziehungsweise eine Planung zur Bewältigung der Pandemie im Langzeitverlauf.

Dabei sei insbesondere eine neue Impfstrategie festzulegen. Es geht dabei um Themen wie Auffrischimpfung, Wirkstoffanpassung, Impfintervall und Labortests.

Weitere Themen sind gemäss Regierungsrat ebenfalls zeitnah zu planen und in Zusammenarbeit mit den Kantonen umzusetzen. Genannt werden in diesem Zusammenhang ein national vernetztes Überwachungsprogramm, das Management der Infektionsausbrüche, die Planung der Spitalkapazitäten bei weiteren Wellen sowie die Sicherstellung der Gesundheitsversorgung für Long-Covid-Patienten. Weiter seien Szenarien für das parallele Auftreten von Infektionskrankheiten wie Grippe und andere Viren zu berücksichtigen.

Der Regierungsrat stimmt in seiner Stellungnahme an den Bund den für die nächsten Öffnungsschritte vorgesehenen Elementen zu. Dies unter dem Vorbehalt, dass in der Stabilisierungsphase ein selektiver Zugang zu Grossveranstaltungen, Kultur- und Sportveranstaltungen erst dann gewährt werde, wenn alle Personen, die es wollten, sich hätten impfen lassen können.

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