Einem Aargauer wird vorgeworfen, Fäkalien in den Rohbau des Nachbarhauses geleitet zu haben. Wegen mangelnder Beweise wurde er freigesprochen.
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Ein Nachbarschaftsstreit in Zufikon AG ist eskaliert: Fäkalien wurde in ein Haus im Rohbau geleitet. (Symbolbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Mann soll Fäkalien ins Nachbarshaus im Rohbau geleitet haben.
  • Vor Gericht wird er nun vom Vorwurf freigesprochen, da es zu wenige Beweise gibt.
  • Selbst die Gerichtspräsidentin spricht von einer «sehr armseligen Tat».

Ein Nachbarschaftsstreit in Zufikon AG wurde am Donnerstag vor Gericht beendet. Ein Mann beschuldigte seinen Nachbarn, Fäkalien in sein damals noch im Rohbau stehendes Haus geleitet zu haben. Darüber berichtet «TeleM1».

Der Beschuldigte, ein heute 66-Jähriger, legte mehrmals Einsprachen gegen das Bauprojekt seines zukünftigen Nachbars ein. Das Vorhaben musste deswegen angepasst werden, doch der Mann schien damit nicht zufrieden zu sein. Durch ein Fenster des Rohbaus leitete er mit einem Rohr Fäkalien ins geplante Schlafzimmer. So zumindest der Vorwurf.

Haben Sie Streit mit Ihren Nachbarn?

Dem 66-Jährigen drohte eine Busse von 500 Franken, doch er wurde freigesprochen – aus Mangel an Beweisen. Sie könne den Verdacht des Nachbarn verstehen, so die Gerichtspräsidentin. Es sei «eine sehr armselige Tat» gewesen. Dennoch kann sie den Beschuldigten nicht verurteilen.

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