Im Kanton Aargau haben CVP und Grünliberale für die Nationalratswahl am 20. Oktober eine Listenverbindung abgeschlossen. Eine Listenverbindung meldeten auch SVP und FDP sowie SP und Grüne fristgerecht bei der Staatskanzlei an.
Ein Sparschwein der CVP.
Ein Sparschwein der CVP. - Keystone
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Die CVP hatte sich vor vier Jahren der Listenverbindung von SVP und FDP angeschlossen. Zur Listenverbindung von SVP und FDP für die Nationalratswahl im kommenden Oktober gehören nun die EDU sowie die Gruppe Team65+.

Bei der Listenverbindung SP/Grüne gehört die Liste der Piratenpartei dazu, wie die Aargauer Staatskanzlei am Montag nach Ablauf der Anmeldefrist mitteilte.

Eine weitere Listenverbindung gingen BDP und EVP ein. Schliesslich machen auch die Gruppierungen «Lösungsorientierte Volks-Bewegung», «Freie Wähler Aargau» und die Liste des amtierenden SVP-Nationalrats Luzi Stamm gemeinsame Sache. Auf eine Listenverbindung verzichtet die Gruppe «Die Unabhängigen».

Mit Listenverbindungen wollen die Parteien und Gruppen ihre Chancen auf einen Sitzgewinn erhöhen. Aus Sicht der Stimmberechtigten führen Listenverbindungen dazu, dass Reststimmen besser verwertet werden.

Innerhalb von Listenverbindungen gibt es zusätzlich so genannte Unterlistenverbindungen. Wenn eine Partei oder Gruppierung mehrere Listen einreichte- wie beispielsweise die CVP -, so sind diese miteinander unterverbunden.

Im Kanton Aargau bewerben sich 496 Personen auf 36 Listen um die 16 Nationalratssitze. Das sind 72 Prozent mehr Kandidierende als vor vier Jahren. Der Frauenanteil liegt mit 37,7 Prozent leicht höher als 2015. Auf den Listen stehen 187 Kandidatinnen und 309 Kandidaten.

Als wählerstärkste Partei tritt die SVP mit zwei Listen an, die SP und die Gewerkschaften mit fünf Listen, die FDP mit zwei Listen und die CVP mit neun Listen. Grüne, GLP, BDP und EVP reichten je zwei bis drei Listen ein.

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