Aargauer Regierung hat für externe Unterbringung und Betreuung von 20 unbegleiteten minderjährigen Asylsuchende einen 2,94-Millionen-Franken-Kredit beschlossen.
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Die Flagge des Kantons Aargau. - keystone
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Die «Sofa Stiftung – für Kinder, Jugendliche und Familien» in Brugg AG übernimmt die Betreuung der unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden (Uma).

Die entsprechende Leistungsvereinbarung läuft bis Ende Juni 2024, wie die Staatskanzlei Aargau am Freitag, 24. März 2023, mitteilte.

Der Verpflichtungskredit von 2,94 Millionen Franken beinhalte die Betreuungskosten, die Miete sowie die allgemeinen Betriebs- und Unterhaltskosten.

Der Grosse Rat wird über den Kredit entscheiden.

Notstand bei der Unterbringung der Uma teilweise abfedern

Die 20 in die Schweiz geflüchteten Jugendlichen leben seit Anfang Februar 2023 bei der Stiftung Sofa.

Sie erhalten gemäss Regierungsrat eine tragfähige, entwicklungsfördernde Unterbringung und Betreuung.

Der Kantonale Sozialdienst (KSD) könne auf diese Weise den Notstand bei der Unterbringung der Uma teilweise abfedern.

Kantonale Sozialdienst muss weitere Unterbringungs- und Betreuungsplätze schaffen

Der KSD geht aufgrund der Prognosen des Staatssekretariats für Migration (SEM) davon aus, dass in diesem Jahr 160 bis 180 zusätzliche Plätze für die Unterbringung von Uma geschaffen werden müssen.

Aus diesem Grund muss der KSD zu den drei bestehenden Unterkünften Unterentfelden (50 Plätze), Aarau/Rombach (38 Plätze) und Villmergen (60 Plätze) weitere Unterbringungs- und Betreuungsplätze schaffen.

Eine Unterkunft für 50 Jugendliche wird ab Juli auf dem BAG-Areal Vogelsang in Betrieb gehen.

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