Der Publikumsrenner des Aargauer Kunsthauses findet seit (heute) Dienstag unter besonderen Vorzeichen statt: Wegen des Coronavirus' bestehen Zulassungsbeschränkungen für die Ausstellung «Blumen für die Kunst».
Verschmelzung von Bild und Blumen: Die florale Interpretation von Ferdinand Hodlers Werk «Der Niesen vom Heustrich aus».
Verschmelzung von Bild und Blumen: Die florale Interpretation von Ferdinand Hodlers Werk «Der Niesen vom Heustrich aus». - sda - David Aebi/Handout Aargauer Kunsthaus
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Das Wichtigste in Kürze

  • Rund 18'000 Personen besuchten im vergangenen Jahr die eine Woche dauernde Ausstellung.

Es gab am Eingang lange Schlangen und ein Gedränge im Museum. Doch in diesem Jahr ist alles anders: Die bis Sonntag dauernde Ausstellung «Blumen für die Kunst» findet in reduzierter Form statt.

Einzig Besucher mit Vorverkauf-Tickets für Führungen, Live-Begegnungen und Workshops sowie für die täglich angebotene Special-Hour können die floralen Interpetationen im Kunsthaus bestaunen. Nicht gültig sind gewöhnliche Tickets für einen Tageseintritt. Die Betroffenen erhalten das Geld zurück. Die Tageskasse bleibt geschlossen.

Die Einschränkungen sind eine Folge des Verbots des Bundes von Grossveranstaltungen mit mehr als 1000 Personen. Wegen dieser Massnahme fiel am Montagabend die Vernissage ins Wasser. Das Kunsthaus rechne in dieser Woche mit 4000 bis 5000 Besuchenden, hiess es bei der Medienstelle auf Anfrage.

In der im Vergleich zu anderen Jahren etwas exklusiveren Ausstellung sind unter anderem florale Interpretationen von Werken von Cuno Amiet («Mondnacht auf dem Meer», 1892), Ferdinand Hodler («Der Niesen vom Heustrich aus», 1910) und Giovanni Segantini («Berglandschaft», 1899) zu sehen.

Vorbild für die blumig-farbige Ausstellung ist ein ähnliches Projekt, das seit mehr als 30 Jahren am Young Fine Arts Museum in San Francisco stattfindet.

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