Der Vizepräsident von Huawei Schweiz hat sich zum umstrittenen 5G-Netz geäussert. Der Ausbau schaffe demnach 140'000 Arbeitsplätze.
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In diesem Foto vom 6. März 2019 wird ein 5G-Logo auf einem Bildschirm vor dem Showroom auf dem Campus Huawei in der Stadt Shenzhen in der chinesischen Provinz Guangdong gezeigt. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der neue Mobilfunkstandard 5G ist sehr umstritten.
  • Gemäss Huaweis Schweizer Vice President bringe der Ausbau viele Vorteile.
  • Demnach würden durch den Netzausbau etwa 140'000 Arbeitsplätze geschaffen.

Die Mobilfunktechnologie 5G ist sehr umstritten. Nun hat Huaweis Schweizer Vizepräsident Felix Kamer mit «Computerworld» über die Technologie gesprochen.

Huawei ist stark in den 5G-Prozess in der Schweiz eingebunden. Laut Kamer bringt der Netzbau der Schweiz einen starken Produktionszuwachs. Eine Studie des Schweizerischen Verbandes der Telekommunikation zeige, dass der Produktionswert um mehr als 42 Milliarden Franken wachsen würde. «Damit werden rund 140'000 Arbeitsplätze geschaffen», so Kamer in dem Interview.

Felix Kamer
Felix Kamer - Huawei

Der Vize spricht ebenfalls über die Probleme beim Ausbau des Netzes. Hierzulande bestehen die Herausforderungen vor allem in den tiefen Grenzwerten und vielen Einsprachen. «Dies verzögert den Netzausbau deutlich, erhöht aber die Strahlungssicherheit nicht. Denn wenn es tiefere Grenzwerte gibt, müssen mehr Antennen aufgestellt werden, um die Nachfrage zu befriedigen», sagt Kamer.

Entwicklungsprozess dauere noch an

Von dem Ausbau würde aber viele Branchen profitieren. Als Beispiele nennt er Gaming-Anbieter, die Versicherungsindustrie oder Anbieter von Smart-Home. Der Entwicklungsprozess des 5G-Netzes werde allerdings noch die nächsten zehn Jahre andauern.

Huawei
Das Logo des Telekomriesen Huawei. - dpa

Zudem garantiert er in dem Interview Huawei-Smartphone-Besitzern weiterhin alle Google-Dienste und Updates.

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