4,5 Prozent aller Schulkinder erhalten besondere Unterstützung
Im Schuljahr 2017/18 bekamen 4,5 Prozent aller Schulkinder besondere Unterstützung. Das zeigt eine neue Studie des Bundesamts für Statistik.

Das Wichtigste in Kürze
- 4,5 Prozent aller Schulkinder erhielten 2017/18 verstärkte Massnahmen der Sonderpädagogik.
- Mehr als die Hälfte der Schüler mit Lernschwäche nehmen am normalen Unterricht teil.
Die Schweizer Schulen haben sich in den vergangenen Jahren bemüht, Schülerinnen und Schüler mit einer Lernschwäche in Regelklassen zu integrieren. Das trägt Früchte. Über die Hälfte dieser Schulkinder nehmen am normalen Unterricht teil.
Besondere Fördermassnahmen in einer Sonderklasse erhielten 6 Prozent aller lernschwachen Schülerinnen und Schüler, während 41 Prozent dieser Gruppe in einer Sonderschule unterrichtet wurden.
Das geht aus der neu konzipierten Statistik der Sonderpädagogik des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.
Im Schuljahr 2017/2018 erhielten 4,5 Prozent der 940'000 Schülerinnen und Schüler der obligatorischen Schule verstärkte Massnahmen der Sonderpädagogik, was knapp 42'100 Schülerinnen und Schüler entsprach. Wie das BFS heute Dienstag weiter mitteilte, erhielten Knaben häufiger Unterstützung als Mädchen.