Am Samstagnachmittag versammelten sich 400 Menschen auf dem Berner Bundesplatz. Gemeinsam demonstrierten sie gegen die weltweite Christenverfolgung.
SCHWEIZ KUNDGEBUNG CHRISTENVERFOLGUNG
Personen protestieren während die Kundgebung der Evangelischen Allianz gegen Christenverfolgung auf dem Bundesplatz vor dem Bundeshaus in Bern. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • 400 Menschen setzten am Samstag ein Zeichen gegen die Christenverfolgung.
  • Dafür stellten sie zahlreiche Holzkreuze auf, die ein Massengrab symbolisieren sollten.

Schätzungsweise 400 Menschen haben am Samstag auf dem Berner Bundesplatz an einer Kundgebung gegen weltweite Christenverfolgung teilgenommen. Sie versammelten sich in einem Kreis um zahlreiche Kreuze, die ein Massengrab symbolisieren sollten.

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Holzkreuze vor dem Bundeshaus während einer Kundgebung der Evangelischen Allianz gegen Christenverfolgung in Bern. - Keystone

Organisiert wurde die Kundgebung von der Arbeitsgemeinschaft für Religionsfreiheit der Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA). Im Aufruf hiess es, rund 5800 Christen seien im vergangenen Jahr weltweit wegen ihres Glaubens umgebracht worden. Etwa 360 Millionen würden 2022 verfolgt.

Christen fordern Politik zum Handeln auf

Sacha Ernst sagte in einer Rede, innert zwölf Jahren habe sich die Zahl der weltweit verfolgten Christinnen und Christen verdreifacht. Wenn es mit diesem Tempo weitergehe, würden bald über eine Milliarde Christen weltweit verfolgt.

Er beschuldigte insbesondere den Iran, China und die afghanischen Taliban, systematisch Christen zu unterdrücken. Die Politik forderte er zum Handeln auf. Die Medien rief er auf, die Verfolgung zum Thema zu machen. Und die Gesellschaft forderte er auf, nicht gleichgültig zu sein.

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