40 Prozent hatten schon Affäre an Büro-Weihnachten
40 Prozent der Mitglieder einer Dating-App für Vergebene hatten eine Affäre an der Büro-Weihnachtsfeier. Und fast niemand bereut es.
Das Wichtigste in Kürze
- Büro-Weihnachten sind ein Ort für Affären, dies zeigt eine Umfrage.
- Neben der Anziehung sind auch Alkohol und Einsamkeit Gründe dafür.
- Die meisten Affären blieben unentdeckt – und fast niemand bereut es.
Es ist wieder die Zeit der Büro-Weihnachtsfeiern. Für viele bedeutet dies ausgiebiges Essen und Trinken mit den Kolleginnen und Kollegen. Und einige nutzen die Party auch, um ihnen näherzukommen und für eine Affäre. So zeigt eine Umfrage von «Ashley Madison», dass 40 Prozent eine Affäre bei einer Weihnachtsparty hatten.
«Ashley Madison» ist eine Dating-Plattform spezifisch für Vergebene. Befragt wurden über 5000 registrierte Mitglieder.
Die Mehrheit der Affären waren mit Arbeitskollegen, teils aber auch mit dem Partner eines Kollegen. Und 24 Prozent der Affären waren gar mit dem oder der Vorgesetzten. Die häufigste Aktivität war Geschlechtsverkehr, gefolgt von Küssen, Oralverkehr, Flirten, intimen Berührungen und unangemessenem Tanzen.
Die Affären fanden meist in Hotelzimmern, der eigenen Wohnung oder im Auto statt. Nur 13,6 Prozent der Techtelmechtel fanden an der Feier selbst statt. Dadurch lässt sich wohl auch erklären, dass 85 Prozent der Seitensprünge unentdeckt blieben. Und 91 Prozent der untreuen Personen bereuten ihn nicht.
61 Prozent wünschen sich eine Affäre an der Weihnachtsfeier
Doch was macht genau die Weihnachtsfeier zu einem Ort, wo Affären stattfinden? Als Hauptgrund wurde die Anziehungskraft der Kollegin oder des Kollegen genannt. Darauf folgt, dass man sich mitreissen liess und Spass haben wollte. Auch Unzufriedenheit in der Beziehung, Alkohol und Einsamkeit während der Feiertage wurden genannt.
Von den Personen, die noch keine Affäre bei der Weihnachtsfeier hatten, wünschen sich 61 Prozent eine solche. Eine Romanze ausserhalb des Arbeitsplatzes wird aber als attraktiver angesehen.
Die Zahlen müssen mit Vorsicht genossen werden: Befragt wurden nämlich vergebene Personen, die auf einer Dating-Plattform für diskrete Kontakte angemeldet sind. Diese dürften eher zu Untreue neigen und einer Affäre generell nicht abgeneigt sein.