Das Jahr 2023 wird höchstwahrscheinlich nicht so verheerend wie 2022 werden – doch trotzdem schmelzen die Schweizer Gletscher im Eiltempo.
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Der Aletschgletscher im Wallis - auch er schmilzt mit rasender Geschwindigkeit ab. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Jahr 2022 schmolzen sechs Prozent der Schweizer Gletscher ab.
  • 2023 könnte nun als «zweitschlechtestes» Jahr in die Geschichte eingehen.
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Das Jahr 2023 wird für die Schweizer Gletscher «nicht gut». Die Schmelze dürfte aber weniger stark ausfallen als im Rekordjahr 2022. Das berichtet zumindest der Glaziologe Matthias Huss am Mittwoch auf «X» (ehemals Twitter).

«Wir befinden uns immer noch auf Kurs für das zweitschlechteste Jahr in der Geschichte», schrieb Huss. «Trotz einer eher kühlen Periode in den letzten Wochen liegen alle Gletscher deutlich unter dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Und eine neue Hitzewelle findet jetzt statt.»

Drei Kubikmeter Eis verloren

Im vergangenen Jahr hatten die Schweizer Gletscher aufgrund eines trockenen Winters und einer Hitzewelle im Sommer alle bisherigen Schmelzrekorde pulverisiert. Drei Kubikkilometer Eis waren verdunstet, was sechs Prozent des Gesamtvolumens der Schweizer Gletscher entspricht.

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