18 bernische Gemeinden bieten versuchsweise «eUmzug» an
Im Kanton Bern bieten 18 Gemeinden die Möglichkeit an, Zügelformalitäten online zu erledigen. Seit Freitag läuft die zweite Phase des Pilotprojekts «eUmzug». Über die definitive Einführung entscheidet die Kantonsregierung später.

Bis im Frühling 2020 werden insgesamt 39 Gemeinden diese elektronische Dienstleistung anbieten, teilte der Kanton Bern am Freitag mit. Erste Erfahrungen gesammelt haben acht Pilotgemeinden, die den Dienst seit 1. Februar anbieten: Langenthal, Thun, Bäriswil, Münsingen, Oberburg, Steffisburg, Wohlen und Zollikofen.
Bislang wurden mehr als 1500 Umzugsmeldungen online erfasst. Die Einwohnerinnen und Einwohner können die nötigen Formalitäten bequem zu Hause am Computer und ausserhalb der Bürozeiten erledigen. Bis jetzt hätten die Pilotgemeinden mit «eUmzug» vorwiegend positive Erfahrungen gemacht, hiess es weiter.
Am (heutigen) 1. November startete die zweite Phase des Projektes mit weiteren zehn Gemeinden: Aarberg, Belp, Farnern, Grosshöchstetten, Konolfingen, Lengnau, Oppligen, Rüderswil, Schüpfen und Spiez. Bis Anfangs Februar sollen ihnen weitere Gemeinden folgen.
Alle bernischen Gemeinden, die noch nicht dabei sind, können in der zweiten Phase freiwillig dazustossen, schreibt der Kanton. Voraussetzung ist, dass die Software der Einwohnerkontrolldienste den Standards des Vereins eCH entsprechen. Die Mitarbeitenden müssen eine Schulung besuchen.
Über die definitive Einführung des elektronischen Umzugs entscheidet der Regierungsrat nach der Auswertung der zweiten Versuchsphase.