0 Prozent: Flugzeugbauer Pilatus handelt Top-Deal mit Trump aus
Der Schweizer Flugzeugbauer Pilatus profitiert von einem 0-Prozent-Deal mit den USA. Grund: Ein altes Zoll-Abkommen von 1979 wurde wieder in Kraft gesetzt.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Schweizer Flugzeugbauer Pilatus profitiert von einem 0-Prozent-Zoll Deal mit Trump.
- Ein altes Zoll-Abkommen von 1979 wurde wieder aktiviert.
- Pilatus selbst hält sich bedeckt und informiert die Öffentlichkeit bisher nicht.
Von 39 auf 15 Prozent: Die Schweiz konnte Trumps Zollhammer letzte Woche doch noch herunterhandeln.
Noch besser sieht es für den Flugzeugbauer Pilatus aus: Wie die US-Luftfahrtvereinigung NBAA mitteilt, haben sich die USA bereit erklärt, gegenüber der Schweiz und Südkorea wieder das Abkommen von 1979 anzuwenden. «Blick» hat als erstes darüber berichtet.
Dieses sieht im zivilen Flugzeugbau gegenseitige Zollfreiheit vor. Die Regelung war durch Trumps Strafzölle zunächst ausser Kraft gesetzt worden – jetzt gilt wieder ein 0-Prozent-Zollsatz.
«Die NBAA begrüsst die Rückkehr zu Nullzöllen für Flugzeuge und Flugzeugteile, was sich erheblich positiv auf die Führungsrolle der USA in Bezug auf globale Sicherheit und Innovation in der Luft- und Raumfahrt auswirken wird», sagt NBAA-Präsident Ed Bolen.
Pilatus gibt sich zurückhaltend
«Diese neuen Abkommen stellen nicht nur gerechte Handelsbeziehungen mit der Republik Korea und der Schweiz wieder her, sondern ermöglichen es der Luftfahrtindustrie auch, weiterhin einen wichtigen Beitrag zur Beschäftigung und Wirtschaft in den USA zu leisten.»
Pilatus selbst hält sich bedeckt und hat die Öffentlichkeit bisher nicht über den neuen Zoll-Deal informiert.















