Gefahr gebannt: Aufgrund der grossen Trockenheit haben etliche Bäume im Osten Deutschlands in den vergangenen Tagen Feuer gefangen. Inzwischen sind die Wälder gelöscht, Glutnester auch.
Die Feuerwehr löscht nach Waldbränden Glutnester.
Die Feuerwehr löscht nach Waldbränden Glutnester. - Cevin Dettlaff/dpa-Zentralbild/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Waldbrand bei Rheinsberg im Landkreis Ostprignitz-Ruppin scheint unter Kontrolle zu sein.

Die Feuerwehr teilte am frühen Freitagmorgen mit, die Lage habe sich gegen Mitternacht deutlich entspannt.

Einige Stunden später sagte eine Sprecherin der Feuerwehr dann, das Feuer sei gelöscht und die Einsatzkräfte würden wieder abgezogen. Vor Ort sei aber eine Brandwache eingerichtet, falls sich erneut eine Brandgefahr entwickeln sollte.

Die bei Beelitz (Kreis Potsdam-Mittelmark) im Waldboden versteckten Glutnester waren zwischenzeitig teilweise wieder aufgeflammt. Die Feuerwehr sei deswegen wieder um kurz vor ein Uhr morgens ausgerückt, hiess es. Einzelne, über die Waldfläche verteilte Stellen seien betroffen gewesen. Allerdings seien die Feuer in der Nacht gelöscht worden, wie der Bürgermeister von Beelitz Bernhard Knuth (parteilos) am Freitagmorgen mitteilte. Es handele sich demnach um eine «entspannte Lage, die jedoch etwas Aufmerksamkeit erfordert», so Knuth.

In Brandenburg war am Donnerstag in Rheinsberg erneut ein Waldbrand ausgebrochen. Nach ersten Angaben der Feuerwehr standen etwa fünf Hektar Wald in Flammen. Die Polizei sprach von zwei bis drei Hektar. In Beelitz waren schon im Laufe des Tages einzelne Glutnester wieder aufgeflammt.

Am vergangenen Wochenende hatten zwei Waldbrände in Treuenbrietzen und Beelitz (Kreis Potsdam-Mittelmark) südlich von Berlin für grosse Gefahr gesorgt. Hunderte Feuerwehrleute, unterstützt von Soldaten der Bundeswehr, waren im Einsatz. Jeweils etwa 200 Hektar standen in Flammen. Feuerwehrleute beobachten weiterhin die Entwicklung vor Ort.

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