Am Sonntag, 1. Dezember, gewann der FC St. Gallen 4:1 in Luzern. Nach dem Spiel zogen FCSG-Fans die Notbremse für eine Konfrontation mit den Anhängern des FCL.
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Die Fans des FC St. Gallen am 1. Dezember in der Luzerner Swissporarena. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Sonntag spielte der FC Luzern gegen den FC St. Gallen.
  • Nach dem Spiel stoppten FCSG-Fans den Extrazug, um auf Anhänger des FCL zu treffen.
  • Die Polizei schritt mit Gummischrot und Tränengas dazwischen.

Am Sonntag, 1. Dezember 2019, 16:00 Uhr, fand in der Swissporarena das Fussballspiel zwischen dem FC Luzern und dem FC St. Gallen statt. Der Aufmarsch der Anhänger beider Clubs verlief ohne Probleme.

Nach Spielschluss verliessen die Fangruppen das Stadion. Die Anhänger des FC St. Gallen fuhren mit den Bussen zum Bahnhof und bestiegen den Extrazug.

FCSG-Fans ziehen die Notbremse

Als dieser sich in Bewegung setzte, wurde der Zug auf der Höhe des Bundesplatzes per Notbremse gestoppt. Die Einsatzkräfte der Polizei stellte sich zwischen die beiden Fangruppierungen, um ein Zusammentreffen der Fans zu verhindern.

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Ist nicht erfreut über das Verhalten der FCL- und FCSG Fans: St. Gallens Trainer Peter Zeidler. - keystone

Während die Anhänger des FC St. Gallen im Zug verblieben, wurden die Einsatzkräfte von FCL Fans mit Gegenständen beworfen. Die Polizei setzte gegen die Fans Gummischrot und Reizgas ein.

Nach einigen Minuten fuhr der Extrazug weiter und die Lage beruhigte sich. Seitens der Polizei wurde durch die Angriffe der FCL Fans niemand verletzt.

Entsprechende Ermittlungen gegen die unbekannten Täter werden in die Wege geleitet. In den Bussen der Verkehrsbetriebe Luzern wurden durch die Anhänger des FC St. Gallens kleinere Beschädigungen begangen und die Scheibe einer Seitentüre eingeschlagen.

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