Ukraine-Krieg: Investor will mit 25 Milliarden Wiederaufbau fördern
25 Milliarden – mindestens so viel Geld will ein Milliardär auftreiben, um den im Ukraine-Krieg angerichteten Schaden rückgängig zu machen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der im Ukraine-Krieg angerichtete Schaden wird auf rund 720 Mia. Franken geschätzt.
- Ein Milliardär will nun bis zu 100 Milliarden Dollar für den Wiederaufbau sammeln.
Der Ukraine-Krieg hat für das angegriffene Land weitreichende Folgen. Neben den zahlreichen militärischen und zivilen Todesopfern wurden etliche Städte vollkommen zerstört. Vor rund einem Monat wurden die Kosten für den Wiederaufbau auf umgerechnet rund 720 Milliarden Franken geschätzt.
Entlastung könnte ein vom Bergbau-Milliardär Andrew Forrest angelegter Investmentfonds bringen. Dieser soll auf eine Grösse von mindestens 25 Milliarden Dollar anwachsen. Die Organisatoren stellen gar in Aussicht, dass der Fonds dereinst auf ein Kapital von 100 Milliarden anwachsen könnte.
Wie «BBC» berichtet, stellte der Milliardär selbst eine halbe Milliarde Dollar zur Verfügung. Präsident Selenskyj begrüsst diesen Schritt und sagt mit Hinblick auf den Klimawandel: «Wir werden das, was die Russen zerstört haben, durch die neuste, modernste grüne und digitale Infrastruktur ersetzen.»
Der Fonds arbeitet nach eigenen Angaben mit Larry Fink, dem Vorsitzenden des Investmentriesen Blackrock, zusammen. Nun wird auf die Unterstützung von Staatsfonds und anderen professionellen Investoren gehofft.
Seit Beginn der Arbeiten am Investmentfonds sprach Forrest laut eigenen Angaben mit führenden Politikern aus aller Welt über den Plan. Sogar mit US-Präsident Joe Biden höchstpersönlich soll sich Forrest ausgetauscht haben. Den Anfang nahm die Planung bereits im März, als der Ukraine-Krieg gerade erst begonnen hatte.
