Der Matuku sorgt in Neuseeland für grosses Aufsehen. Die Rückkehr der gefährdeten Vogelart steigert die Motivation, die Feuchtgebiete weiterhin zu schützen.
Die Rohrdommel kommt nach Neuseeland zurück.

Das Wichtigste in Kürze

  • In Neuseeland wurde eine bedrohte Vogelart wieder häufiger gesichtet.
  • Die Population soll sich im letzten Jahrzehnt verdoppelt haben.
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Die Feuchtgebiete in Neuseeland erleben eine erfreuliche Wiederkehr eines lange Zeit bedrohten Vogels – der australischen Rohrdommel. Forscher, die entlang der Wairarapa Moana-Feuchtgebiete stationiert sind, berichten von einer Verdoppelung der Population im letzten Jahrzehnt.

Sarah-Jane Jensen, Biodiversitätsberaterin für das Wairarapa Moana Wetland Project, berichtet gegenüber «RNZ» von der Tarnfähigkeit dieser Vögel. Sie beschreibt, wie australische Rohrdommel regungslos im Schilf verharren und mit ihrer Tarnung beinahe unsichtbar werden. Ihre tiefen, resonanten Rufe, die nur von den Männchen erzeugt werden, bleiben jedoch präsent und zeugen von ihrer Anwesenheit.

Obwohl Herausforderungen wie Abschwemmungen von umliegenden Bauernhöfen und Raubtiere weiterhin bestehen, zeigen die Schutz- und Verbesserungsmassnahmen Erfolg.

Haben Sie schon einmal eine australische Rohrdommel gesehen?

Für die Forscher repräsentiert die Rückkehr der australischen Rohrdommel nicht nur die Wiederbelebung einer bedrohten Vogelart. Sie ist auch die Wiederherstellung eines Ökosystems, das jahrzehntelanger Degradierung und Entfremdung ausgesetzt war.

Durch die Zusammenarbeit mit Naturschutz-bewussten Bauern hoffen sie, das volle Potenzial der Moana-Feuchtgebiete zu entfalten. Sie wollen wieder eine blühende Umgebung für Mensch und Tier schaffen.

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