Wissenschaftlern ist es gelungen, eine Technologie zu entwickeln, die Alzheimer-Erkrankungen früh erkennt. So kann dem Schlimmsten entgegengewirkt werden.
Alzheimer
Eine Corona-Infektion steigert einer dänischen Studie zufolge das Risiko einer Alzheimer-Diagnose in den darauffolgenden zwölf Monaten deutlich. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Weltweit leiden rund 24 Millionen Menschen an Alzheimer.
  • Forschern soll es nun gelungen sein, die Krankheit früh mit hoher Genauigkeit zu erkennen.
  • Die Technologie könnte bald weltweit zum Einsatz kommen.
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Alzheimer ist eine besonders heimtückische Krankheit. Die neurologische Erkrankung ist unheilbar und kommt schleichend. Weltweit leben schätzungsweise 24 Millionen Personen darunter – Tendenz steigend. Wichtig ist eine frühe Erkennung, um dem Schlimmsten möglich früh vorzubeugen oder Planungen vorzunehmen.

Alzheimer Bluttest
Eine Gruppe von Alzheimer-Kranken sitzt in einem Pflegeheim für eine Gymnastikübung im Kreis. (Symbolbild) - Keystone

Litauische Wissenschaftler haben nun ein neues Verfahren ausgearbeitet, welches dabei eine enorme Hilfe sein könnte. Die Forscher der Technischen Universität Kaunas haben dafür eine Technologie basierend auf Künstlicher Intelligenz entwickelt.

Genauigkeit bis über 99 Prozent

Diese besitzt die Fähigkeit, begonnene Alzheimer-Erkankungen mit bis über 99-prozentiger Treffsicherheit vorherzusagen. Dabei ist diese Analyse auch deutlich schneller als konventionelle Methoden.

Der an der Forschung beteiligte Rytis Maskeliunas erklärt gegenüber «Euro News», dass die Vorgehensweise keine neue sei. Demnach gebe es gleiche Ansätze, jedoch sei die jetzige Genauigkeit ein Durchbruch.

Noch müssen die Resultate aber auch in realen Umgebungen bestehen. Die Forscher wollen die Technologie weltweit verfügbar machen zu können. Noch ist das System jedoch nicht einsatzbereit.

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