In Westaustralien stürzt ein Löschflugzeug ab. Die Piloten der Boeing 737 überleben das Unglück fast unverletzt. «Ein Wunder», so der westaustralische Premier.
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In Westaustralien ist eine Boeing 737 abgestürzt. - Keystone/DFES via AP

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Montag stürzte in Westaustralien eine Boeing 737 ab.
  • Das Löschfeuerzeug sollte mithelfen, einen Buschbrand unter Kontrolle zu bringen.
  • Die beiden Piloten überleben den Absturz beinahe unverletzt.
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Am Montagnachmittag ist in Westaustralien eine Boeing 737 abgestürzt. Die beiden Piloten der zum Löschflugzeug umfunktionierten Passagiermaschine überlegen das Unglück leicht verletzt.

Das Flugzeug der kanadischen Betreiberin Coulson Aviation hebt um 15.25 Uhr (Ortszeit) vom Busselton-Margaret River Airport ab. Die Piloten sollen dabei helfen, ein Buschfeuer im Fitzgerald River National Park zu löschen. Es ist bereits ihr dritter Start an diesem Montag, bisher ist alles glatt gelaufen.

Doch bei diesem dritten Flug geht irgendetwas schief. Was genau weiss noch niemand, aber um 16.40 Uhr stürzt die Maschine ab.

Bilder auf Twitter zeigen die Boeing 737 kurz nach dem Absturz. Schwarzer Rauch steigt vom Flugzeug auf, Flammen sind zu sehen.

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Die Boeing 737 nach dem Absturz.
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Die Boeing 737 nach dem Absturz. (1/2)

«Ein grosses Flugzeug, das abstürzt, ist in der Regel ziemlich katastrophal», zitiert «ABC News» Angus Mitchell von der australischen Transportsicherheitsbehörde. Bis jetzt sehe es so aus, als sei die Maschine horizontal auf den Boden gekracht.

Piloten betreten Spital zu Fuss

Die Piloten haben entgegen aller Wahrscheinlichkeiten – trotz des Crashs, des Feuers, des Rauchs – überlebt. «Als ich zum ersten Mal davon hörte, nahm ich das Schlimmste an. Aber mir wurde mitgeteilt, dass der Pilot und die Besatzung überlebt haben. Das ist ein Wunder – ich bin sprachlos», sagt der Premierminister Westaustraliens, Mark McGowan.

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Die beiden Piloten wurden mit leichten Verletzungen per Helikopter geborgen. Es sei unglaublich, dass die beiden noch lebten, sagt Darren Klemm, Präsident der westaustralischen Feuerwehr. «Es kommt nicht oft vor, dass Menschen nach solchen Ereignissen einfach so davonkommen.»

Ein Foto von «ABC News» zeigt die beiden Piloten, wie sie zu Fuss ins Spital in Ravensthorpe betreten. Die beiden wurden bereits wieder entlassen. Es sei «ein Beweis ihrer Fähigkeiten», dass sie den Absturz nahezu unbeschadet überlebt hätten, so der westaustralische Rettungsdienst-Minister Stephen Dawson.

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