Vancouver schlottert momentan bei tiefen Temperaturen bis zu Minus 20 Grad. Mehr als hundert Pizzen wurden deshalb in die Notunterkünfte geliefert.
Die Obdachlosen dürfen bei kalten Temperaturen in Notunterkünfte gehen. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Vancouver wurde es letzte Woche bis zu Minus 20 Grad kalt.
  • Die Wärmestationen sind mittlerweile überfüllt – doch eine warme Mahlzeit ist Fehlanzeige.
  • Eine Schriftstellerin bat auf Twitter um die Mithilfe von Pizzerien – und diese lieferten!
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Tiefe Temperaturen erreichten Vancouver letzte Woche und die Kälte knackte sogar die Minus-20-Grad-Marke. Die Wärmestationen in der Stadt füllten sich gemäss dem Onlinemedium «Sunny Skyz» rasch mit Obdachlosen. Jedoch wird den Menschen in den Notunterkünften keine Mahlzeit angeboten.

Auf Twitter wendet sich Gabrielle Peters, eine politische Analystin in Vancouver, deshalb an die Pizzerien. Die Schriftstellerin bat die Restaurants darum, die Obdachlosen zu versorgen.

«Ich wusste, dass es dort eigentlich nichts zu essen gab. Es gab Kaffee und Tee und das war’s.» Dies sagt sie gegenüber der «CTV News» und fährt fort: «Ich dachte: Hey, was wäre, wenn wir Pizzen schicken würden?»

Haben Sie schon einmal bei Minustemperaturen draussen übernachtet?

Mit dem Aufruf wurden zu Beginn 3000 Dollar gesammelt. Genug, um 15 verschiedene Wärmezentren zu versorgen. In den nächsten Tagen kamen weiterhin viele Spenden zusammen, womit weitere 57 Pizzen an zehn Standorte geliefert werden konnten.

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