Eine Firma hat einen Roboter zur Strandsäuberung entwickelt. Er wird mit Solar- und Batteriestrom betrieben und kann auch kleinere Plastikteile aussieben.
Good News Roboter Strandsäuberung
Der sogenannte Bebot beim Reinigen eines Strandes. - Screenshot Youtube/4ocean
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bebot gräbt sich bis zu 10 Zentimeter in den Sand ein und benutzt ein Maschensieb.
  • Damit soll der Roboter rund ein Quadratzentimeter grosse Abfallstücke ausfiltern können.

Die französische Firma Poralu Marine hat einen neuen Roboter entwickelt, der helfen soll, Strände von Abfall zu säubern. Das Bebot genannte Modell durchsiebt dazu den Sand, um kleinere Abfallteile zu sammeln, die entweder von Menschen vor Ort hinterlassen oder vom Meer angespült wurden.

Laut dem Hersteller hat der Bebot einen Raupenantrieb, der emissionsfrei mit Solar- und Batteriestrom betrieben wird. Er kann nur über eine Fernsteuerung gelenkt werden. Während er über den Sand fährt, gräbt er sich bis zu 10 Zentimeter tief in den Boden und nutzt ein Maschensieb, um den Abfall aufzufangen.

Kein Schaden für Flora und Fauna

Dabei sollen rund ein Quadratzentimeter grosse Abfallstücke herausgefiltert werden. Gemäss Poralu Marine sollen so etwa Zigarettenstummel, Flaschendeckel oder anderes Plastik im Sieb landen. Gleichzeitig sei der Bebot so konstruiert, dass er weder der Flora noch der Fauna schade.

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Der Bebot gräbt sich in den Sand und filtert Abfall heraus. - Screenshot Youtube/4ocean

In einer Stunde könne der Roboter bis zu 3000 Quadratmeter Sand durchsieben. Wie viel der Bebot kosten soll, hat der Hersteller nicht bekannt gegeben.

In den kommenden Wochen wird der Säuberungsroboter von der Initiative «4Ocean» auf mehreren Stränden im Süden Floridas getestet. In naher Zukunft soll ein weiterer Bebot auch auf Hawaii eingesetzt werden.

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