Fünf Jahre lag Jennifer Flewellen im Koma. Ihre Mutter hatte unermüdlich für ihre Genesung gekämpft. Nun ist die Patientin erwacht.
Frau in Krankenhaus
Eine Frau ist aus dem Langzeitkoma erwacht. (Symbolbild) - Pexels /@Anna Shvets

Das Wichtigste in Kürze

  • Jennifer Flewellen wachte nach fünf Jahren Koma wieder auf.
  • Ihre Mutter hatte die ganze Zeit fest an die Genesung ihrer Tochter geglaubt.
  • Heute lebt Jennifer Flewellen wieder zu Hause und macht weitere Fortschritte.
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Im September 2017 nahm das Leben von Jennifer Flewellen eine dramatische Wendung. Nachdem sie ihre drei jungen Söhne zur Schule gebracht hatte, wurde der damals 35-Jährigen plötzlich schwindelig. Sie verlor die Kontrolle über ihr Fahrzeug, wie «abc News» berichtet.

Ihre Mutter, Peggy Means, erinnert sich gegenüber «Good Morning America»:«Sie kam von der Strasse ab und prallte gegen einen Pfosten.» Und weiter: «Von da an war nichts mehr wie vorher.»

Nach dem Unfall wurde Flewellen aufgrund ihrer schweren Verletzungen ins künstliche Koma versetzt. Die Ärzte waren skeptisch bezüglich ihrer Überlebenschancen.

Peggy Means
Mutter Peggy Means gab ihre Tochter nicht auf. - YouTube /@Good Morning America

Trotz der düsteren Prognosen gab Means die Hoffnung nicht auf und glaubte fest an die Genesung ihrer Tochter. In den folgenden fünf Jahren kämpfte sie unermüdlich dafür, dass Flewellen bestmögliche medizinische Versorgung erhielt.

Eine Mutterliebe, die keine Grenzen kennt

Means besuchte ihre Tochter fast täglich im Spital und kümmerte sich liebevoll um sie. «Es ist selbstverständlich. Man macht es einfach», erinnert sich Means.

Im August 2022 passierte etwas Unglaubliches: Flewellen reagierte auf einen Witz mit einem Lachen – das erste Lebenszeichen nach fünf Jahren Koma.

Der Weg zurück ins Leben

Trotz der geringen Statistiken für eine Genesung aus dem Langzeitkoma wachte Flewellen auf. Sie gewann ausserdem Fähigkeiten wie Sprechen wieder.

«Sie hat noch viel Potenzial», sagt Ralph Wang vom Mary Free Bed Rehabilitation Hospital in Grand Rapids, Michigan.

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Im Juli letzten Jahres konnte Flewellen endlich wieder nach Hause zu ihrer Mutter ziehen. Dort wurde sie von ihren inzwischen erwachsenen Söhnen und ihrer Enkelin begrüsst.

Trotz der Fortschritte, die Flewellen gemacht hat, bleibt noch viel Arbeit zu tun. Aber sowohl sie als auch ihre Mutter sind entschlossen, weiterhin alles zu geben. «Ich möchte, dass sie läuft. Ich möchte so viel wie möglich erreichen», sagt Means.

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