Aus einem alten Tanker vor Jemen konnte 1 Million Barrel Öl entfernt werden. Eine ökologische und humanitäre Katastrophe wurde so verhindert.
Jemen fso safer
Ein Seemann im Kontrollraum der MOST – der Ersatz-Tanker für die FSO-Safer. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Aus dem Tanker FSO Safer konnte eine beträchtliche Menge Öl entfernt werden.
  • Es verblieben nur noch zwei Prozent – mit Sedimenten verunreinigtes – Öl in der FSO Safer.
  • US-Aussenminister Antony Blinken rief dementsprechend zu finanzieller Unterstützung auf.

Im Jemen leitete ein internationales Team 1 Million Barrel Öl aus einem alten Tanker aus. UN-Generalsekretär António Guterres sagte, dass so eine «monumentale ökologische und humanitäre Katastrophe» verhindert werden konnte.

Am 25. Juli hatte das Projekt am Schiff namens FSO Safer begonnen. Nachdem internationale Menschenrechtsgruppen und Organisationen vor der Gefahr einer Explosion oder Ölpest gewarnt hatten. Nun befindet sich die risikoreiche Flüssigkeit nahezu vollständig an Bord des Ersatztankers MOST, schreibt der britische «Guardian».

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Der Ersatz-Tanker MOST – hier lagert nun das Öl der FSO Safer. - keystone

«Weniger als 2 Prozent der ursprünglichen Ölladung sind jedoch mit Sedimenten vermischt, die bei der Endreinigung der Safer entfernt werden.» Um diese durchzuführen, benötigt die Uno «dringend die finanzielle Unterstützung der internationalen Gemeinschaft und des Privatsektors». Nur so könne «die Beseitigung aller verbleibenden Umweltgefahren» gewährleistet werden, so der US-Aussenminister Antony Blinken.

Würden Sie für die restlose Beseitigung des Öl-Umweltrisikos spenden?

CEO des Schifffahrtsunternehmens Boskalis lobte die bisherige Arbeit am potenziellen Umweltrisiko. Und betonte die Leistung, die «unter sehr schwierigen Bedingungen im Roten Meer» erbracht wurde. Die Uno hatte die Boskalis-Tochter SMIT Salvage mit der Beseitigung des Öls beauftragt.

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